Scherk (Unternehmen)

Scherk war ein Berliner Kosmetikunternehmen in Familienbesitz. Scherk-Produkte wurden bis in die 1980er Jahre verkauft.

Gründung

Ludwig Scherk war bei der Kosmetikunternehmen Albersheim in Frankfurt am Main tätig, bis er 1906 in der Joachimstaler Straße in Berlin ein Ladengeschäft für Drogerieartikel eröffnete. Er besaß die Alleinverkaufslizenz für Albersheim-Produkte in Berlin. Ab 1911 begann er mit der Produktion eigener Artikel und konzentrierte sich auf wenige, aber hochwertige Artikel, etwa die Mystikum-Reihe bestehend aus Parfüm und Puder. In den 1920er Jahren baute er ein kleines Netz von ausländischen Filialen auf; wichtig war vor allem die in den USA, wo er ab 1923 auch produzierte. 1924 erwarb Ludwig Scherk ein Grundstück in Berlin-Südende, auf dem 1925/26 ein Fabrikneubau entstand.

„Arisierung“

1938 wurde Scherk im Zuge der „Arisierung“ an die Schering AG verkauft. Die Produkte behielten zunächst ihren Namen, da sich Schering mit der Begründung, dass das Verschwinden von Scherk als Markennamen geschäftssschädigend auswirken würde, einen Aufschub für die Entfernung jüdischer Namen im Geschäftstitel einholte. Ab 1942 wurde die Produktion unter dem Namen Tarsia weitergeführt.

Nach 1945

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Motiv: ehemaliges Fabrikgebäude (Institut für Pharmazie), altes Fabrikgebäude (sofern noch vorhanden)

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