Schillerhöhle

Die Schillerhöhle bei Bad Urach-Wittlingen auf der Schwäbischen Alb, auch Schillingsloch genannt, ist nach Friedrich Schiller beziehungsweise einem dort bei der Bärenjagd im Jahr 1341 verunglückten Herrn von Schilling benannt. Die Höhle wurde unter dem fiktiven Namen Tulkahöhle in dem Buch Rulaman von David Friedrich Weinland beschrieben, wo sie die Wohnhöhle eines Stammes von Steinzeitmenschen gewesen sein soll. Eine tatsächliche Besiedlung der Höhle in der Steinzeit ist bisher noch nicht nachgewiesen worden. Der Uracher Oberförster Friedrich Graf von Mandelsloh führte Ausgrabungen in der Höhle durch und fand Knochen von Braunbär und Luchs sowie einen gut erhaltenen Menschenschädel. Nach Besiedlungsspuren suchte er nicht.

Weblinks

• Jochen Duckeck Schillerhöhle oder Schillingshöhle.
• Schillerhöhle, Webseite der Stadt Bad Urach.
• Carmen Rausche: Hohen Wittlingen und Schillerhöhle
• Wilhelm von Gümbel: Mandelsloh, Friedrich Graf von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 171 f.

48.46963459.4267786

Koordinaten: 48° 28′ 11″ N, 9° 25′ 36″ O