- Schmorl-Knorpelknötchen
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Als Schmorl-Knötchen oder Schmorl-Knorpelknötchen, nach Christian Georg Schmorl, bezeichnet man die Verlagerung (Herniation) von Bandscheibengewebe in den Wirbelkörper.
Als Ursachen von Schmorl-Knötchen kommen Wachstumsstörungen der knorpligen Endplatten der Wirbelkörper und/oder Traumen der Endplatten in Frage.
Schmorl-Knötchen sind ein röntgenologisches Diagnosekriterium des Morbus Scheuermann. Sie stellen sich im MRT besser dar als im einfachen Röntgenbild.
Schmorl-Knötchen sind sichtbar als flache oder kugelförmige Eindellungen in den Grundplatten und Deckplatten der Wirbelkörper. Die Bandscheiben können hierdurch verschmälert werden, was röntgenologisch als abgeflachtes Bandscheibenfach imponiert.
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