- Schwedenhöhlen Reutlingendorf
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Schwedenhöhlen Reutlingendorf Lage: Schwäbische Alb, Deutschland Geographische Lage: 48° 11′ 50,6″ N, 9° 34′ 14,9″ O48.19749.5708Koordinaten: 48° 11′ 50,6″ N, 9° 34′ 14,9″ O Typ: Erdhöhlen Entdeckung: 1634 Gesamtlänge: 10 Meter Die Schwedenhöhlen bei Reutlingendorf werden erstmals in Brief aus dem Jahr 1634 von Donatus, einem Klosterverwalter in Reutlingendorf an seinen Abt in Obermarchtal erwähnt.
Der Brief im fast genauen Wortlaut:
- P. Abbas, Marchtalensis.
- "Mit deß Herrn gruß vermeldt ich Euch gehorsambst und ehrfürchtig, dass der Schwedt mit vill mann vnd zwayhundert stuck pfert anruckt von Sulgen und Statt Biberach her, also hat ein reitend bott bericht von Uttenweiller vnd wöllen Euch vor schaden bewart han, weilen der Schwedt alle vnd jegliche hab mit raub, brannt oder totschlag nimbt. Also vermeldt ich hierfür, dass die gantz gemaint. Ich, der Clostermayer mit vnser hab unterschlupf und Dach suchen in den tobellöchern, so aller nottdurft genugsamblich herperg biten, Hievon vermdeldt ich Euch Hochehrwürdigem zu Eurem Nutz vnd Frommen laut befelch.
- Ruitlingen 24. junius
- Im Aintaussenten Sechshundert vir vnd dreißigsten Jahr vnseres Herrn.
- St. Johannis Täufers tag."
Literatur
- 1200 Jahre Reutlingendorf 790 - 1990
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