Segantinihütte

Segantinihütte

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Segantinihütte
im Sommer 2009
im Sommer 2009
Geographische Lage (789994 / 153812)46.5086388888899.91444444444452731Koordinaten: 46° 30′ 31,1″ N, 9° 54′ 52″ O; CH1903: (789994 / 153812)
Höhenlage 2'731 m ü. M.
Segantinihütte (Schweiz)
Segantinihütte
Besitzer Gemeinde Pontresina
Erbaut vor 1899, Umbau 2009
Hüttentyp Berghütte
Beherbergung keinedep1

Die Segantinihütte (Chamanna Segantini) ist eine Berghütte oberhalb von Pontresina im Oberengadin im schweizerischen Kanton Graubünden. Benannt ist sie nach dem Maler Giovanni Segantini, der im September 1899 dort verstarb. Sie ist im Besitz der Gemeinde Pontresina.

Die Hütte liegt auf dem Schafberg (Munt da la Bês-cha) auf einer Höhe von 2'731 m. Sie ist am leichtesten in knapp zwei Stunden vom Muottas Muragl aus erreichbar.

Wann und von wem die Hütte erbaut wurde, ist nicht bekannt. Um 1899, Segantinis Todesjahr, war sie wohl eine Schafhütte, denn Segantini «hauste in einem Schafstall, in dessen enger Kammer unter dem Dach er sich ein rohes Lager gemacht hatte.»[1] Ebenso ist es denkbar, dass sie Giovanni Segantini errichten liess, der bei der Hütte sein berühmt gewordenes Alpentryptichon malte.

Betrieben wird die Hütte seit sechs Jahren von Susanne Bonaca und Angelo Baggenstos. Erhältlich sind Getränke, kleinere Speisen wie selbst gemachte Bündner Gerstensuppe sowie verschiedene Kuchen, die von Susanne Bonaca in der Hütte selbst gebacken werden. Übernachtungen sind nicht möglich.[2]

Im Sommer 2009 wurde die Hütte vergrössert. Auf der Bergseite wurde ein Kellerraum mit drei Räumen angebaut, in dem Lebensmittel gelagert werden können. Eine Solaranlage auf dem Dach dient vor allem zum Betrieb der Kühlschränke.

Galerie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans Zbinden: Giovanni Segantini. Leben und Werk. Paul Haupt, Bern 1964, S. 58
  2. Engadiner Post, 4. Juli 2009, S. 3

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