- Sehrt-Zeichen
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Das Sehrt-Zeichen (auch: Sehrt-Risse) ist ein Begriff aus der Rechtsmedizin, der einen seltenen Befund bei der Obduktion einer ertrunkenen Person bezeichnet.
Durch ein versehentliches Schlucken von großen Wassermengen und anschließendem Erbrechen kommt es zu einer starken Überdehnung des Magens, die vor allem am Mageneingang zu Rissen in der Schleimhaut führt. Diese können als diagnostisches Kriterium des Ertrinkungstodes herangezogen werden, besitzen alleine jedoch keinen beweisenden Charakter.
Quellennachweis
- Burkhard Madea und Reinhard Dettmeyer: Basiswissen Rechtsmedizin. Springer, Berlin 2007, ISBN 978-3-540-71428-6
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