- Serranía de Chiribiquete
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Das in der kolumbianischen Provinz Caquetá gelegene Tafelgebirge Serranía de Chiribiquete gehört geologisch zum Bergland von Guyana und ist dessen südwestlichster Ausläufer. Am südlichen Rand befinden sich die Chorros del Araracuara, Stromschnellen, die nicht befahrbar sind. Große Teile des Gebirges sind von der kolumbianischen Regierung als Nationalpark unter Schutz gestellt. Eine touristische Infrastruktur ist nicht vorhanden. Der Zugang ist nur mit dem Boot über den Río Caquetá, von da aus zu Fuß, oder per privatem Flugzeug möglich.
Die ersten Europäer, die das Gebiet der Serranía de Chiribiquete erreichten, waren möglicherweise im 16. Jahrhundert Georg Hohermuth von Speyer und Philipp von Hutten, die im Auftrag der Augsburger Kaufmannsfamilie der Welser den Ostrand der Kordillere auf dem Gebiet des heutigen Kolumbien erforschten. Die geographischen Angaben in ihren jeweiligen Reisebeschreibungen lassen jedoch eine eindeutige Zuordnung bisher nicht zu.
1992 wurden an verschiedenen Stellen der Serranía de Chiribiquete Felszeichnungen entdeckt, die für eine prähistorische Besiedlung sprechen. Sie sind bisher nicht zweifelsfrei datiert worden.[1]
Einzelnachweise
0.7175-72.898055555556Koordinaten: 0° 43′ N, 72° 54′ WKategorien:- Geographie (Kolumbien)
- Gebirge in Südamerika
- Archäologischer Fundplatz in Kolumbien
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