- Shah-i Mashhad
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Bei Shah-i Mashhad handelt es sich um die Ruinen einer ghuridischen Madrasa aus dem 12. Jahrhundert in Afghanistan. Eine Inschrift besagt, dass der Bau im Jahr 571 (1176 der christlichen Ära) von einer Frau gestiftet wurde. Der Name dieser Frau ist nicht überliefert. Diese Madrasa kann als ein Höhepunkt ghuridischer Architektur gelten.
Der Bau ist in etwa quadratisch (44,2 × 44,0) doch sind heute nur noch größere Teile der Südseite erhalten, die ausgesprochen reich mit Bauornamentik und Inschriften dekoriert sind. Hier finden sich noch die Reste eines Eingangsivans, der 1972 noch einen Spitzbogen hatte, der aber mittlerweile eingefallen ist. Daneben befinden sich die Reste von zwei Räumen, die jeweils eine Kuppel hatten. An der Nordseite sind auch noch Mauern erhalten, die vielleicht auch von einem Iwan stammen, womit der Bau vielleicht vier von diesen und einen Innenhof hatte. Da jedoch nie Ausgrabungen stattfanden, kann dies nicht belegt werden. Die Fassade ist mit einem reichen Terrakottarelief dekoriert, das ornamentale Inschriften trägt. Insgesamt konnten 15 Inschriften dokumentiert werden, von denen 10 Kufisch, drei Naskhi und zwei Thuluthisch sind.
Weblinks
35.03527777777863.992777777778Koordinaten: 35° 2′ 7″ N, 63° 59′ 34″ OKategorien:- Archäologischer Fundplatz in Afghanistan
- Moschee in Afghanistan
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