Siegfried Kärcher

Siegfried Kärcher

Siegfried Kärcher (* 4. Oktober 1974 in Bad Kreuznach) ist ein deutscher Maler und Medienkünstler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Kärcher beginnt nach bestandener Hochbegabtenprüfung das Studium der „Freien Bildenden Kunst“ an der Fachhochschule Ottersberg, welches er 2001 mit Diplom beendet. Als freischaffender Künstler gründet er noch im selben Jahr eine Ateliergemeinschaft auf dem Atelierschiff in Frankfurt am Main. Es folgen Ausstellungsteilnahmen im In- und Ausland und diverse Lehraufträge für Kunst, Gestaltung und Multimedia.

In seinen Werken beschäftigt sich Kärcher mit den Themen Glaube, Liebe, Hoffnung, Identität, Geborgenheit und deren Gegensätzen.

Seit 2008 finden seine Werke internationale Anerkennung, verbunden mit zahlreichen Stipendien im Ausland.

"Er gilt als eines der hoffnungsvollsten Talente der deutschen Kunstszene." [1]

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2000: Gruppenausstellung "Künstlerbedarf" im Projektraum Berlin-Mitte (D)
  • 2004: Gruppenausstellung mit dem Gemälde "Phoean" im deutschen historischen Museum, Berlin (D)
  • 2005: Gruppenausstellung mit E.R. Nehle (Documenta Teilnehmerin) in der Galerie Wildwechsel, Frankfurt (D)
  • 2006: Bühnenbild "Johannespassion" von Johann Sebastian Bach mit dem deutschen Kammerchor im Regentenbau, Bad Kissingen (D)
  • 2008: Einzelausstellung, Baztille, Zoetermeer-Den Haag (NL)
  • 2009: Einzelausstellung, Nelimarkka Museum Alajärvi (FIN).
  • 2009: Live performance, Museum Egon Schiele Art Centrum, Cesky Krumlov (CZ).
  • 2009: Einzelausstellung, Museum Kreisgalerie Mellrichstadt (D).
Siegfried Kärcher auf der Messe kunst direkt 2008 in der Rheingoldhalle Mainz

Vermischtes (Auswahl)

  • 2003: Künstlerportrait in der "Hessenschau" / HR-Fernsehen
  • 2005: Fachjury schlägt Siegfried Kärcher zum Bad Kreuznacher Kunstpreis vor.
  • 2005: Ausstellungsförderung durch die Stadt Frankfurt am Main
  • 2008: Stipendium der niederländischen Sjabien Stiftung
  • 2008: Stipendium des Künstlerbahnhofs Ebernburg e.V.
  • 2008: Ausstellungsförderung durch die Stadt Frankfurt am Main
  • 2008: Artist in Residence, Fala, Koszalin, Polen
  • 2009: Stipendium des finnischen Nelimarkka Museum
  • 2009: Moldau-Stipendium des Landes Hessen
  • 2010: Zu Gast der Otto-Dix-Stadt Gera
  • 2010: Erneutes Stipendium der niederländischen Sjabien Stiftung
  • 2010: Gastkünstler im Ricklundgården Museum Lappland/Schweden
  • 2011: Stipendium Künstlerhof Roter Ochse Schleusingen

Sonstiges

Kärcher arbeitet regelmäßig mit Künstlern aus anderen Sparten, wie zum Beispiel mit der japanischen Pianistin Ryoko Maebashi, die mit ihm an seinem europäischen Nationalflaggen-Projekt arbeitet und ihn bei seinen Performances musikalisch begleitet.

Am 5. Mai 2010 erschien die Kritik Christine Jäckels für die Rhein-Main-Presse zu einer Performance von paradiesischen Auszeiten: "In Verbindung mit den beiden Klangexperten ließ Siegfried Kärcher mit einem Videosynthesizer auf der großen Leinwand Bilderkompositionen entstehen und übersetzte mit Fotos, Malereien und geometrischen Mustern die musikalischen Harmonien ins Visuelle. „Das Kunstwerk ist unsere Erfahrung, unser Staunen vom Maß der Dinge, das Rhythmische im Kunstwerk ist ein Gleichnis für das Rhythmische in der Natur selbst“, hat der Maler August Macke das künstlerische Schaffen definiert, und das lässt sich eins zu eins auf das Arbeitsprogramm (...) übertragen.[2]

Bei einem Kunstraub im Mai 2010 in Bad Kissingen wurden neben klassischen Ölgemälden auch drei Aquarelle aus Siegfried Kärchers Kreuz-Zyklus I gestohlen. [3]

Einzelnachweise

  1. Bericht in der Mainpost vom 19. Oktober 2009
  2. Bericht in der Allgemeinen Zeitung vom 5. Mai 2010
  3. Bericht in der Saale Zeitung vom 18. Mai 2010

Weblinks


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