- Sleipner (Gasfeld)
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Unter dem Überbegriff Sleipner-Feld werden die Gas- und Kondensatfelder Sleipner Ost und Sleipner West sowie deren Satellit-Erweiterungen Loke, Grungne und Alfa Nord im norwegischen Teil der Nordsee zusammengefasst.
Die Felder liegen ca. 260 km westlich der norwegischen Küste.
Operator ist Statoil.
Die Beton-Platform, die auf dem Meeresgrund "steht", ist das bislang größte von Menschenhand bewegte Objekt.
CO2-Speicherung
Das geförderte Erdgas weist einen CO2-Gehalt auf der höher ist als die Anforderungen der Export-Partner. Daher wird auf einer Teil-Platform des Sleipner-Komplexes das CO2 abgetrennt, jedoch nicht in die Atmosphäre entlassen, sondern gelagert. Dadurch können norwegische Steuern auf Emissionen eingespart und die emittierten Klimagase reduziert werden.
Das gasförmige CO2 wird verdichtet und in einer speziell zu diesem Zweck erstellten Bohrung verpresst. Beim Speichergestein handelt es sich um einen Sandstein der Utsira-Formation. Die Injektion findet in einer Tiefe von 800 m statt.
Seit 1996 werden jährlich etwa 1 Million Tonnen CO2 gelagert.
Überwachung/Monitoring
Im zweijährigen Turnus werden Seismik-Daten erhoben (4D-Seismik). Durch Vergleich mit der vorangegangenen Messung kann die Ausbreitung des CO2s in einer räumlichen Darstellung überprüft werden.
Weblinks
- NPD: Sleipner East (englisch)
- NPD: Sleipner West (englisch)
- Statoil: Sleipner East (englisch)
- Statoil: Sleipner West (englisch)
- Statoil: CO2 Injektion Sleipner West (englisch)
Kategorien:- Wirtschaft (Norwegen)
- Gasfeld
- Erdölgewinnung in der Nordsee
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