- Space Situational Awareness
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Space Situational Awareness (SSA) ist der Name eines Programms der europäischen Weltraumbehörde ESA zur Überwachung des Weltraums[1]. Damit soll unter anderem ein Netzwerk für Europa implementiert werden, das unabhängig von Daten des US-Programms Space Surveillance System ist[2].
Inhaltsverzeichnis
Ziele
Mit dem Projekt sollen drei Kernziele erreicht werden[3][4]:
- Beobachtung von erdnahen Objekten (beispielsweise Asteroiden), die auf der Erde einschlagen könnten und somit eine potentielle Bedrohung darstellen.
- Verbesserung der Vorhersage des Weltraumwetters, etwa zum Schutz von Satelliten gegen Sonnenstürme.
- Überwachung von Weltraumschrott.
Verlauf
Die Planung des Programms sieht zwei Phasen zur Durchführung vor.
Phase 1
Die erste Phase von 2009 bis 2013 beinhaltet zunächst den Zusammenschluss bestehender europäischer Teleskope und Radarstationen, sowie die Neuschaffung solcher Anlagen. Für das SSA-Programm soll außerdem ein neues Datenzentrum entstehen.
Bis 2012 sollen vorläufige Dienste des Programms abgerufen werden können.
Phase 2
In der zweiten Phase soll ab 2014 bis zum Jahr 2019 die Infrastruktur vervollständigt werden. Dafür sollen bodengestützte Einrichtungen, die in der ersten Phase zusammengeschlossen wurden, ausgebaut und optimiert werden.
Außerdem soll eine raumgestützte Infrastruktur entwickelt werden, die auch zwei bildgebende Satelliten zur Aufspürung von Objekten im Orbit vorsieht.
Weblinks
- ESA-Webseite zum SSA-Programm (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ What is SSA? (englisch). Webseite der European Space Agency. Abgerufen am 21. Juli 2010.
- ↑ Europas SSA Programm, Folie 8. Pressebriefing der European Space Agency. Abgerufen am 1. August 2010.
- ↑ Programme overview (englisch). Webseite der European Space Agency. Abgerufen am 21. Juli 2010.
- ↑ Christoph Seidler: Europa will das All per Radar überwachen. In: SPIEGEL Online, 21. Juli 2010. Abgerufen am 21. Juli 2010.
Kategorie:- Wissenschaft (Europa)
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