- Spleiß (Filmtechnik)
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Spleiß ist der Oberbegriff für Filmverbindungen. Man unterscheidet bei diesen zwischen Klebestellen und Schweißnähten.
Klebestellen werden mit Filmkitt gefertigt, man spricht von nasser Klebestelle, oder mit Selbstklebeband, so genannt trockene Klebestelle. Für jedes Verfahren gibt es eigene Geräte, mit denen man dafür sorgt, dass die Filmabschnitte genau zueinander ausgerichtet sind, insbesondere dass der Lochabstand über den Spleiß eingehalten ist. Dazu gehören der Filmschaber, der Filmhobel, der spanlos wirkende Filmspalter, die Klebepresse, die Stumpfklebelehre und die heizbare Schnellklebepresse. Schweißnähte sind das Resultat der Verbindung von Polyesterfilm mit Hilfe von Ultraschall- oder Wärmeschweißgeräten. Spleiße sollen grundsätzlich mit dem Bildstrich zusammenfallen.
Schlecht gemachte Spleiße sind oft Anlass von Filmriß und -entgleisung in Projektor und Kopiermaschine.
Es gelten die internationalen Normen ISO 6038 für Spleiße bei den Filmformaten 70, 65, 35 und 16 mm und 3642 für Spleiße im Super-8-Film.
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