- sportspaß
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Der Freizeitsportverein sportspaß wurde im September 1977 als gemeinnütziger Verein in Hamburg gegründet und ist Mitglied im Deutschen Sportbund. Mit 61.000 Mitgliedern[1] ist der Verein bundesweit der größte seiner Art und der Verein mit den meisten aktiven Mitgliedern. [2]
Inhaltsverzeichnis
Idee
Die Besonderheit dieses Sportvereines liegt darin, die Hindernisse des Sportsystems in Deutschland - insbesondere bei Mannschaftssportarten - zu überbrücken. Nach Beendigung der Schulzeit ist es in der Regel vielen Bürgern nicht mehr möglich, liebgewonnene Mannschaftssportarten aus dem Sportunterricht privat und ungezwungen fortzuführen. Mangels Gerät, Turnhalle und Mitspieler bleibt normalerweise nur die Möglichkeit, innerhalb eines Sportvereines oder einer Betriebssportgruppe den Sport weiter zu betreiben. Da sowohl die kleinsten Sportvereine als auch Betriebssportgruppen jedoch im Allgemeinen in Ligensystemen integriert sind und somit leistungsorientiert um einen Erfolg kämpfen, ist es dem Gelegenheitssportler normalerweise nicht möglich, ohne Training und Leistung seinen Sport nur zum Spaß innerhalb dieser Organisationen auszuüben. Stattdessen bietet sportspaß seinen Mitgliedern die Möglichkeit, auf den vereinseigenen Anlagen und Sportanlagen der Stadt Hamburg ohne Leistungsdruck Sport zu treiben.
Grundsätze
Grundsätze des Vereins sind:
- Freizeit- statt Wettkampfsport
- Offene, frei wählbare Angebote ohne verpflichtende Trainingszeiten
- Organisation ohne Sparten und Abteilungen
Praxis
Die Mitglieder haben die Möglichkeit, an 1480 Sport-, Tanz- und Entspannungsangeboten pro Woche teilzunehmen. Je nach Sportart gibt es verschiedene Anfänger- und Fortgeschrittenen-Gruppen, wobei die Mitglieder selbst bestimmen, in welcher Gruppe sie am Sport teilnehmen. Neben den Räumlichkeiten in den fünf eigenen Anlagen nutzt sportspaß 80 Sportstätten der Stadt Hamburg (insbesondere Schulsporthallen), um in möglichst vielen Stadtteilen präsent zu sein.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Anzahl Mitglieder auf der Homepage (Aufgerufen am 5. Juli 2011)
- ↑ Hamburger Abendblatt vom 20. Mai 2008 (Aufgerufen am 11. Juli 2008)
Kategorie:- Sportverein (Hamburg)
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