- Stadtmuseum Fürth
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Das Stadtmuseum Fürth stellt die Stadt- und Wirtschaftsgeschichte der fränkischen Stadt Fürth dar. Nach dem aus Fürth stammenden ehemaligen Bundeskanzler Ludwig Erhard heißt es mit vollständigem Namen Stadtmuseum Fürth Ludwig Erhard.
Geschichte
Die Anfänge der Sammlung gehen auf den Kaufmann und Abgeordneten des Reichsparlaments Conrad Gebhardt (1791–1864) zurück, der seine Sammlung der Stadt Fürth vermachte. Diese wurde das erste Mal ab 1937 im "Alten Krankenhaus" gezeigt, was 1945 eingestellt werden musste, da die Räumlichkeiten als Altersheim der in Fürth angesiedelten Flüchtlinge verwendet wurden. Nach der 1981 abgeschlossenen Renovierung des Schlosses Burgfarrnbach wurde das Stadtmuseum im selben Jahr dort neu eröffnet und bis 2006 betrieben. Seit 2007 ist das Stadtmuseum in der Fürther Innenstadt, im Gebäude der ehemaligen Ottoschule, beheimatet.
Ausstellung
Neben Exponaten, die von der Bronzezeit bis in die Gegenwart reichen, wird auf zahlreichen Schautafeln und Videoinstallationen die Entwicklungsgeschichte der Stadt Fürth gezeigt. Die dort vorgestellten historischen Daten sind auch online uner der Homepage des Museums zugänglich.
Ein Teil der Ausstellung ist dem Namensgeber Ludwig Erhard gewidmet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Wirtschaftsgeschichte der Stadt. Hier werden unter anderem die Bayerische Ludwigsbahn, die als erste Bahnverbindung in Deutschland überhaupt Fürth mit Nürnberg verband, sowie die wichtigsten Industrien der Stadt wie etwa Spiegel- oder Spielzeugherstellung vorgestellt. Eine Besonderheit dieses Museums sind einige Riechstationen, an denen der Besucher durch das Öffnen einer Klappe einen Geruchseindruck aus der damaligen Zeit bekommt.
Weblinks
49.47374810.987161Koordinaten: 49° 28′ 25,5″ N, 10° 59′ 13,8″ OKategorien:- Museum in Bayern
- Kultur (Fürth)
- Bauwerk in Fürth
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