Stiftung Interkultur

Die Stiftung Interkultur ist ein Projekt der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis.

Geschichte

Sie wurde 2003 gegründet und will einen Beitrag zu einem neuen Verständnis von gesellschaftlicher Integration leisten. Dabei greift man Impulse auf, die von der Migrationsbevölkerung zur Gestaltung von Gesellschaft ausgehen. Geschäftsführerin ist die promovierte Soziologin und Publizistin Christa Müller. Als bundesweite Service- und Koordinierungsstelle des mittlerweile mehr als 100 Projekte umfassenden Netzwerks Interkulturelle Gärten konzentriert sich die Stiftungsarbeit auf folgende vier Kern-Aufgaben.

Ziele, Aufgaben laut Satzung

• Sie berät bei der Einrichtung und Weiterentwicklung von Gärten und stellt Erfahrungswissen aus anderen Projekten in komprimierter Form zur Verfügung.
• Sie evaluiert und erforscht die Projektpraxis, koordiniert ein Forschungsnetzwerk und verknüpft und bereichert Diskurse zum Thema Migration und Interkultur.
• Sie verdeutlicht die Potenziale von Selbermachen und Eigeninitiative speziell in der Einwanderungsdebatte, gibt die Schriftenreihe „Skripte zu Migration und Nachhaltigkeit“ heraus und publiziert die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit in eigenen und Fachmedien.
• Sie organisiert den Wissenstransfer in Politik und Wissenschaft, fördert Projekte finanziell, veranstaltet Vernetzungstreffen und Tagungen und moderiert den Erfahrungs- und Wissensaustausch der Projekte untereinander im Rahmen von Fortbildungen und Workshops.

Literatur

• Christa Müller (Hrsg.): Urban Gardening - Über die Rückkehr der Gärten in die Stadt. oekom Verlag, München 2011
• Christa Müller: Wurzeln schlagen in der Fremde. Die Internationalen Gärten und ihre Bedeutung für Integrationsprozesse. oekom Verlag, München 2002

Weblinks

• Stiftung Interkultur
• Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis
• Skripte