- Stilrudern
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Stilrudern ist Ruder-Wettkampfdisziplin, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts ursprünglich extra für Frauen entwickelt wurde, da Frauen in den Anfangszeiten des Rudersports keine Rennen austragen durften. Grazie und Anmut statt Schweiß und Anstrengung. Denn es galt als unschicklich und medizinisch höchst bedenklich, wenn Damen sich sportlich betätigten.
Geschichte
Extra für Frauen zu Beginn des 20. Jahrhundert entwickelt, fanden die letzten Stilruderwettbewerbe in den Siebziger Jahren statt. Deutsche Meisterschaften im Stilrudern wurden von 1937 bis 1969 (in der Bundesrepublik)[1] bzw. 1963 (in der DDR)[2] ausgetragen.
Nach und nach werden heute die alten Zeiten wieder aufgelebt. So gibt es seit ein paar Jahren wieder Stilruder-Wettbewerbe in modernisierter Form. Nach wie vor stehen Ästhetik und technische Eleganz im Vordergrund, allerdings wurde der Streckenverlauf, das Bewertungssystem der Choreographie und die Zusammensetzung der Mannschaft neu beschrieben. Männer dürfen nun am Stilrudern teilnehmen. Eines bleibt aber: Einheitliche Bekleidung ist Pflicht – sei es traditionelle Ruderkleidung aus den Zwanzigerjahren oder Fantasiekostüme.
Einzelnachweise
- ↑ "Deutsches Meisterschaftsrudern (DMR), Doppelvierer mit Steuerfrau, Stilrudern". Abgerufen am 1. April 2010.
- ↑ "DDR-Rudermeisterschaften Doppelvierer mit Steuerfrau, Stilrudern". Abgerufen am 1. April 2010.
Weblinks
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