Christian Ritter von Langheinrich

Christian Ritter von Langheinrich

Christian Ritter von Langheinrich (* 16. November 1870 in Bayreuth; † 9. Juni 1950 ebenda) war ein deutscher Jurist und Politiker (DDP).

Leben und Beruf

In seiner Jugend besuchte Langenheinrich das Gymnasium in Bayreuth. Nach dem Abitur studierte er von 1889 bis 1893 Rechtswissenschaften in München und Berlin. Während seines Studiums schloss er sich dem Corps Bavaria München an. 1894 promovierte er in Erlangen zum Doktor der Rechte. Nachdem er 1897 das Assessorexamen abgelegt hatte ließ er sich als Rechtsanwalt in Bayreuth nieder und wurde in den Vorstand der Rechtsanwaltskammer beim Oberlandesgericht Bamberg gewählt.

Am Ersten Weltkrieg nahm Langenheinrich als Bataillonskommandeur im bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments 7 und später im 28. bayerischen Infanterie-Regiment teil. 1916 verlieh der bayerische König ihm aufgrund seiner Leistungen im Krieg den persönlichen Adel als Ritter des Militär-Max-Joseph-Ordens.

Nach dem Ende des Krieges trat Langenheinrich in die Deutsche Demokratische Partei ein. Im Januar 1919 zog er für diese als Abgeordneter in die Weimarer Nationalversammlung gewählt. Nachdem er sein Mandat bereits am 21. April desselben Jahres wieder niederlegte wurde dieses von seinem Parteikollegen Christian Meisner fortgeführt.

Seine Heimatstadt Bayereuth verlieh Langheinrich 1916 wegen besonderer Tapferkeit im Krieg die Ehrenbürgerwürde. Später benannte die Stadt außerdem die Christian-Ritter-von-Langheinrich-Straße nach ihm.

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