- Supernode
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Als Supernode wird ein Computer bezeichnet, der als Knotenpunkt in einem Peer-to-Peer-Netzwerk dient. Supernodes agieren als vorübergehende Indexserver für andere langsamere Clients und erhöhen somit die Skalierbarkeit des Netzwerks. Die Supernode-Funktionalität ist in die Clientsoftware eingebaut und jeder Nutzer kann, eine gewisse Bandbreite und leistungsfähigen PC vorausgesetzt, seinen Computer zu einem Supernode machen.
Um sich überhaupt erfolgreich zum Netzwerk verbinden zu können, ist eine Liste von IP-Adressen einiger Supernodes fest in den Client einprogrammiert. Der Client versucht zunächst eine Verbindung zu ihnen herzustellen und falls erfolgreich, ruft er eine Liste derzeit aktiver Supernodes ab, die auch für zukünftige Verbindungsversuche mitgenutzt werden. Der Client sucht sich einen Supernode aus, dem er eine Liste seiner angebotenen Dateien hochlädt und über den nun auch sämtliche Suchanfragen stellt. Der Supernode kommuniziert mit weiteren Supernodes, um Suchanfragen der Clients zu erfüllen. Wurde eine gesuchte Datei gefunden, baut der Client eine direkte Verbindung zur Quelle auf und die Datei wird über HTTP übertragen.
Um es Nutzern zu ermöglichen, von mehreren Quellen herunterzuladen, setzt FastTrack auf die UUHash Hashfunktion. Für sehr große Dateien können Prüfsummen mit UUHash auch auf leistungsschwächeren Computern sehr schnell erstellt werden. Allerdings bleiben massive Verfälschungen/Korrumpierungen einer Datei unbemerkt. Vor allem die RIAA nutzt diese Schwachstelle aus, um gefälschte oder defekte Dateien im Netzwerk zu verbreiten.
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