- Christkindlwiegen
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Das Krippenspiel ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Weihnachtsspiels. Dargestellt wird die Weihnachtsgeschichte, die von der Geburt Jesu handelt. Aufgeführt wird das Kripenspiel meist an Heiligabend in der Kirche, wobei es auch in die Christvesper eingebunden werden kann.
Das Weihnachtsspiel war im Mittelalter ein geistliches Schauspiel von Laien, hervorgegangen aus den liturgischen Weihnachtsfeiern. Schon im 10. Jahrhundert gab es das Krippenspiel am Altar um Maria, Joseph und das Christuskind. Auch die Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten (Hirtenspiel) und die Anbetung des Kindes wurden dramatisch dargestellt. Daraus entstanden im 12. Jahrhundert die Weihnachtspiele. Aus dem 13. Jahrhundert ist das ,,Weihnachtsspiel aus Benediktbeuern” in Latein erhalten. Das Weihnachtsspiel unterscheidet sich vom Krippenspiel vor allem dadurch, dass es weitere Szenen aus der Bibel enthielt wie die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies.
Der Überlieferung nach gehen sowohl das Krippenspiel und Christkindlwiegen der Dominikanerinnen wie die Weihnachtskrippe auf das Jahr 1223 zurück. Damals stellte angeblich Franz von Assisi im Wald von Greccio mit lebenden Tieren und Menschen das Weihnachtsgeschehen im Ausblick auf das Dreikönigsfest dar und seitdem förderten die Franziskaner diese Darstellungsform, die sich auch nach der Reformation hielt. (Quellenangabe fehlt)
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