- Torsionskupplung
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Torsionsdämpfer kommen zwischen Motor und Getriebe und zwischen Getriebe und Zapfwelle zum Einsatz. Ziel ist es, Drehmomentspitzen der Motoren als auch Laufunruhen von Arbeitsgeräten abzufangen. Jedes Kraftfahrzeug mit Lastschalt- oder stufenlosem Getriebe besitzt heute einen Torsionsdämpfer, der einfach gesagt für „Ruhe im Fahrzeug“ sorgt. Würde man den wirkenden Kräften im Antriebsbereich entgegenwirken, wären nicht nur der Fahrkomfort merkbar eingeschränkt, auch der Verschleiß der Antriebskomponenten würde deutlich steigen. Es gibt Torsionsdämpfer, die eine Motorenleistung von bis zu 700 PS verkraften können.
Installation eines Torsionsdämpfers
Wo bei Fahrzeugen mit herkömmlichem Schaltgetriebe die trockene Fahrkupplung sitzt, haben moderne Fahrzeuge mit Lastschaltgetriebe oder stufenlosem Getriebe einen Torsionsdämpfer. Genauso wie jeder Kupplungsautomat wird der Torsionsdämpfer hinter dem Schwungrad angeflanscht. Dabei werden die Schrauben durch den äußeren Rand des Dämpfers geführt und fest verschraubt. Weil dieses Bauteil zum Motor hin starr ist spricht man auch von dem Sekundärteil. Durch das verdrehbare Innenteil, dem Primärteil, wird die Getriebewelle geführt. Die Außenverzahnung passt hier in die gegenteilige Innenverzahnung, sodass kein Spiel möglich ist.
Funktion eines Torsionsdämpfers
Ein Schwingungs-Torsionsdämpfer setzt sich im Wesentlichen aus einem Innen- und Außenteil zusammen, die über das gemeinsame Gehäuse verbunden sind und nicht auseinandergenommen werden können. Das Innenteil kann sich nur im Fall der Beanspruchung gegen das Außenteil verdrehen. Damit allerdings eine Kraftübertragung stattfinden kann, ist der mögliche Verdrehungswinkel begrenzt auf meistens 90°. Ab einem bestimmten Drehmoment muss der fest mit dem Motorschwungrad verbundene Außenteil den Innenteil mit der kraftschlüssig verzahnten Getriebewelle mitdrehen. Dies geschieht allerdings nicht unbegrenzt bis zum Anschlag. Hier kommen vorher die Federn und Fette im Torsionsdämpfer zum Einsatz, die jede extreme, störende Drehmomentspitze vom Motor und auch die vom Getriebe und von zapfwellengetriebenen Anbaugeräten aufkommenden Anregungen weitgehend neutralisieren und in gleichförmige Bewegungen umwandeln.
Zur Dämpfung kommen folgende Komponenten zum Einsatz: Fette, Schrauben- und Axialfedern, Bogen- und Spiralfedern, sowie Silikone und Öle mit hoher Viskosität.
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