U-Bahnlinie C (Prag)

U-Bahnlinie C (Prag)
Logo der Prager U-Bahn Linie C
Strecke der U-Bahnlinie C (Prag)
BSicon utENDEa.svg
BSicon utBHF.svg Letňany Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Prosek Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Střížkov Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Ládví Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Kobylisy Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Nádraží Holešovice Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Vltavská Wheelchair symbol.svg
BSicon utBHF.svg Florenc B Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Hlavní nádraží Wheelchair symbol.svg
BSicon utBHF.svg Muzeum A Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg I. P. Pavlova
BSicon utHST.svg Vyšehrad Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Pražského povstání
BSicon utHST.svg Pankrác Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Budějovická Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Kačerov Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Roztyly Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Chodov Wheelchair symbol.svg
BSicon utHST.svg Opatov Wheelchair symbol.svg
BSicon utBHF.svg Háje Wheelchair symbol.svg
BSicon utENDEe.svg

Die U-Bahn-Linie C ist eine Linie der Prager U-Bahn.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Beginnend mit den Haltestellen Letňany, Prosek und Střížkov im nordöstlichen Stadtgebiet und über die Metrostationen Ládví sowie Kobylisy führen die Tunnel in einem großem Bogen ein erstes Mal unter die Moldau und verknüpfen mit der Station Nádraží Holešovice (Bahnhof Holešovice) das Metronetz mit dem Vorortbahnnetz der tschechischen Eisenbahn. Kurz nach der folgenden Station Vltavská untertunnelt die Strecke ein zweites Mal die Moldau und erreicht den Umsteigepunkt Florenc, weiter im Stadtzentrum führt sie unter der innerstädtischen Nord-Süd-Schnellstraße an die Station Hlavní nádraží (Hauptbahnhof), und anschließend nach Muzeum. Mit der weiteren Führung unter der benannten Schnellstraße gelangt die Strecke nach I. P. Pavlova in die Neustadt. Danach wird sie unterhalb der Schnellstraßenbrücke Nuselský most bis nach Vyšehrad zur gleichnamigen Station geführt, wobei auch Nusle damit gut bedient wird. Hier verlässt die Metrostrecke die Schnellstraße und erreicht in südöstlicher Richtung über die Stationen Pražského povstání, Pankrác, Budějovická und Kačerov den gleichnamigen Stadtteil. Mit den letzten vier Haltepunkten Roztyly, Chodov, Opatov und Háje wird das größte Wohngebiet der Tschechischen Republik im Süden der Stadt versorgt, das in den 1970er Jahren entstand und mehr als 100.000 Menschen aufnimmt.

Von dem im Sommer 2004 eröffneten U-Bahnhof Ládví der Linie C geht es seit dem 8. Mai 2008 über die beiden Zwischenstationen Střížkov und Prosek weiter nordöstlich nach Letňany. Die 4,6 Kilometer lange Strecke erschließt die dicht bebauten Gebiete in Prosek, im Norden der Stadt. Damit ist die Linie C inzwischen 22,41 Kilometer lang, die Kosten für den bergmännisch erstellten Bauabschnitt IV.C2 betrugen insgesamt 620 Millionen Euro. Mit Inbetriebnahme wurde das Busnetz im Nordosten Prags komplett geändert, mehr als 40 Busverläufe wurden den neuen Gegebenheiten angepasst.[1]

Die drei neuen U-Bahn-Stationen verfügen über einen barrierefreien Zugang. Alle drei Stationen besitzen einen neuartigen Lichtstreifen aus Leuchtdioden, der auf die Sicherheitszone an der Bahnsteigkante hinweist. Am Bahnhof Letňany wurde gemeinsam mit der Eröffnung der Metro ein großer Busbahnhof gebaut. Gleichzeitig soll ein großer Park-and-Ride-Parkplatz mit 687 Stellplätzen Autofahrer motivieren, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.

Geschichte

Linienabschnitt Inbetriebnahme Länge
Florenc – Kačerov 9. Mai 1974 6,6 km
Kačerov – Háje 11. November 1980 5,3 km
Florenc – Nádraží Holešovice 3. November 1984 2,2 km
Nádraží Holešovice – Ládví 26. Juni 2004 4,0 km
Ládví – Letňany 8. Mai 2008 4,6 km
Gesamt: 20 Stationen 22,7 km

Änderung der Stationsnamen

Nach der politischen Wende wurden einige Stationsnamen geändert.

Station ehemaliger Name Jahre
Florenc Sokolovská 1974–1990
Vyšehrad Gottwaldova 1974–1990
Pankrác Mládežnická 1974–1990
Roztyly Primátora Vacka 1980–1990
Chodov Budovatelů 1980–1990
Opatov Družby 1980–1990
Háje Kosmonautů 1980–1990
Nádraží Holešovice Fučíkova 1984–1990

Weblinks

 Commons: U-Bahn-Linie C – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aleš Pokorný: Prager U-Bahn erweitert. In: stadtverkehr. Juni 2008, S. 44.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • U-Bahnlinie A (Prag) — Linie A …   Deutsch Wikipedia

  • U-Bahnlinie B (Prag) — Linie B …   Deutsch Wikipedia

  • Prag — Praha; Hauptstadt von Tschechien; Goldene Stadt (umgangssprachlich) * * * Prag: Hauptstadt von Tschechien. * * * I Prag,   tschechisch Prạha …   Universal-Lexikon

  • Metro Prag — Logo der Prager Metro Die Prager Metro (tschechisch Pražské metro) ist neben dem Straßenbahn und Autobusnetz sowie den Vorortzügen, der Esko (S Bahn), der Seilbahn und den Fähren ein integraler Bestandteil des öffentlichen… …   Deutsch Wikipedia

  • Brücken in Prag — Unter den insgesamt etwa 180 Brücken in Prag sind viele kunsthistorisch bedeutsam. Prager Brückenpanorama …   Deutsch Wikipedia

  • Flughafen Prag — Ruzyně Mezinárodní letiště Praha Ruzyně …   Deutsch Wikipedia

  • U-Bahn Prag — Logo der Prager Metro Die Prager Metro (tschechisch Pražské metro) ist neben dem Straßenbahn und Autobusnetz sowie den Vorortzügen, der Esko (S Bahn), der Seilbahn und den Fähren ein integraler Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs und …   Deutsch Wikipedia

  • Straßenbahn Prag — Das Straßenbahnnetz der tschechischen Hauptstadt Prag wird von der Verkehrsgesellschaft der Hauptstadt Prag betrieben, die auch die Metro Prag und das Busnetz der Stadt unterhält. Mit 141 km Streckenlänge und 991 Fahrzeugen, die auf 26 Tages und… …   Deutsch Wikipedia

  • Blotnitzki — Leopold Stanislaus Blotnitzki (* 15. November 1817 in Sankt Petersburg; † 23. Juni 1879 in Bern) war ein Ingenieur, Architekt und Stadtplaner. Er war massgeblich an Eisenbahn und Bauprojekten beteiligt und plante die erste grosse Stadterweiterung …   Deutsch Wikipedia

  • Leopold Stanislaus Blotnitzki — (* 15. November 1817 in Sankt Petersburg; † 23. Juni 1879 in Bern) war ein Ingenieur, Architekt und Stadtplaner. Er war massgeblich an Eisenbahn und Bauprojekten beteiligt und plante die erste grosse Stadterweiterung Genfs nach Schleifung der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”