Videoassistierte mediastinoskopische Lymphadenektomie

Videoassistierte mediastinoskopische Lymphadenektomie

Die Videoassistierte mediastinoskopische Lymphadenektomie (Abkürzung VAMLA) ist ein Operationsverfahren zur Entnahme von Lymphknoten (Lymphadenektomie) im Bereich des Mediastinum. Sie dient meist diagnostischen Zwecken bei Verdacht auf Bronchialkarzinom.

Die Operation wird im Allgemeinen von einem Thoraxchirurgen durchgeführt.

Das exakte prätherapeutische Lymphknotenstaging bei Lungenkrebs ist von besonderer Bedeutung für die Auswahl von Patienten für eine neoadjuvante Therapie fortgeschrittener Stadien oder die minimalinvasive videoassistierte thorakoskopische Resektion früher Stadien. Lymphknotenstaging durch Computertomographie, Mediastinoskopie oder PET hat eine eingeschränkte Präzision. Goldstandard des Lymphknotenstagings ist die systematische Lymphadenektomie bei der Tumorentfernung. Die Technik der systematischen video-assistierten mediastinoskopischen Lymphadenektomie (VAMLA) ist in der Präzision mit der offenen Lymphadenektomie vergleichbar, kann aber prätherapeutisch und minimalinvasiv erfolgen.

Literatur

  • Hurtgen M, Friedel G, Toomes H, Fritz P.: Radical video-assisted mediastinoscopic lymphadenectomy (VAMLA)-- technique and first results., Eur J Cardiothorac Surg 2002;21(2):348-51.
  • Witte B, Wolf M, Huertgen M, Toomes H.: Video-Assisted Mediastinoscopic Surgery: Clinical Feasibility and Accuracy of Mediastinal Lymph Node Staging., Ann Thorac Surg 2006;82(5):1821-7.


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