- VBC Volleya OW
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VBC Volleya OW Swiss Volley (Schweizer Volleyball-Verband) Vereinsdaten Gründung 1998 Präsident Jonas Wieland Homepage www.volleya.ch Volleyball-Abteilung (Stand: 30. Mai 2011) VBC Volleya OW ist ein Volleyballverein für Frauen und Mädchen im Schweizer Kanton Obwalden. Der Verein wurde 1998 gegründet. Das erste Team spielt in der zweithöchsten Spielklasse des schweizerischen Volleyballverbands, in der Nationalliga B. 16 Teams in allen Altersklassen spielen für den Verein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1970 wurde die Volleyballriege KTSV Sarnen gegründet. Der Verein bestand ausschließlich aus Damenteams. Die erste Saison wurde in der 4. Liga absolviert. 1972 erfolgte der Aufstieg in die 3. Liga mit dem Trainer G. Caprez. Im darauf folgenden Jahr, nämlich 1973, stieg das Team von der 3. Liga in die 2. Liga auf. Nachdem sich das Team sechs Saisons in der 2. Liga behaupten konnte, folgte 1979 mit dem Abstieg in die 3. Liga der erste Rückschlag. Parallel zum KTSV Sarnen wurde die Volleya Giswil im Jahr 1975 gegründet, welche ebenfalls nur Damenmannschaften beinhaltete. Auch dort wurde die erste Saison in der 4. Liga absolviert. Nach zwei Saisons in der 3. Liga gelang 1977 der Aufstieg in die 3. Liga. 1978 erfolgte der Übertritt der Volleya Giswil zum KTSV Giswil. Das hat wohl den Verein beflügelt und man feierte in dieser Saison einen U16 Vizeschweizermeistertitel. In der darauf folgenden Saison konnte der Aufstieg in die 2. Liga gefeiert werden.
Im Jahr 1979 erstand die Idee, aus den beiden Vereinen eine Leistungsgruppe zu gründen. Der neue Verein spielte unter dem Namen KTSV Volley OW. Das Team in der 2. Liga wurde von G. Caprez trainiert und gecoacht. B. Zumbühl übernahm das 3.-Liga-Team.
In den Jahren 1980–1986 wies der Verein ein 2.-Liga-Damenteam, ein 3.-Liga-Damenteam und ein Juniorinnen 1.-Liga-Team auf. 1983 konnte der erste große Erfolg an einer Juniorinnen A Schweizermeisterschaft gefeiert werden. Das Juniorinnenteam des KTSV Volleya OW erreichte den 3. Rang. In diesem Jahr begann man im Verein mit einem Aufbau des Miniwesens. Das heißt, man begann bereits junge Spielerinnen auszubilden und sie an das grosse Volleyballfeld heranzuführen. Im Jahr 1984 konnte der Regionalmeistertitel und der Aufstieg in die 1. Liga gefeiert werden. Der Aufstieg erfolgte unter dem Trainer B. Zumbühl. Die Saison im Jahr 1986 wurde also mit einem 1.-Liga-Damenteam unter dem Trainer P. Caprez, einem 2.-Liga-Damenteam unter dem Trainer B. Zumbühl und ein Juniorinnen Team, auch unter der Leitung von B. Zumbühl, absolviert. Ebenfalls spielten zahlreiche Minimannschaften unter dem Namen KTSV Volleya OW. An der Schweizermeisterschaft U14 3x3 konnte der Schweizermeisterschaft gefeiert.
Die nächsten 10 Jahre, 1986–1995, konnte das 1. Team ununterbrochen in der 1. Liga spielen. Nebenbei folgten etliche Regionalmeistertitel, ca. 5 Medaillen an Schweizermeisterschaften und 8-mal konnte es sich als Schweizerschulsportmeister feiern lassen. Als krönender Abschluss der Saison hatte der Verein die Ehre, die Schweizermeisterschaften der U21 in Sarnen durchzuführen.
1996 folgte der lang ersehnte Aufstieg in die Nationalliga B unter der Leitung von K. Inglin. Die 3.-Liga-Mannschaft und die drei Juniorinnenmannschaften wurden von G. Caprez, B. Zumbühl, B. Durrer und weiteren jungen Trainern trainiert. Viel Arbeit bereitete dem Verein auch die Nachwuchsarbeit mit fünf bis acht Miniteams. Diese Arbeit zahlte sich aus. Das U16-Team des KTSV Volleya OW konnte sich den Vizemeistertitel an den Schweizermeisterschaften sichern. 1998 wurde der KTSV Volleya OW aufgelöst und anstelle der Verein VBC Volleya OW gegründet. Ebenfalls aufgelöst wurde der Verein Volleya Giswil. Der Verein VBC Sachseln schloss sich der VBC Volleya OW an. Das Nationalliga B Team verstärkte sich für die darauf folgende Saison mit zwei ehemaligen Nationalliga A Spielerinnen. Zum einen war dies Lucia Omlin und zum anderen die Schweizernationalmannschaftsspielerin Andrea Kiser. Dank toller Vereinsarbeit und Nachwuchsförderung hat der Verein die Ehre, die U14-Schweizermeisterschaften zu organisieren. In diesem Jahr wurde in der Sporthalle in Sarnen ein Länderspiel der Damen Nationalmannschaft ausgetragen.
In den Jahren 1998 bis 2001 konnte das erste Team in der Nationalliga bestehen. Dies unter der Leitung von Trainer Augsburger.
Im Jahr 2002 unter grosser Enttäuschung musst sich das Team mit dem Abstieg in die 1. Liga auseinandersetzen. Der Abstieg erfolgt unter der Leitung von C. Ruff. Das Team konnte jedoch trotz Sarah Roher (Nationalliga A Spielerin) und den Schwestern Claudia und Andrea Ming (Nationalliga A Spielerinnen) nicht bestehen. In den vergangen 4 Jahren konnte sich der VBC Volleya OW ca. 6 Regionalmeistertitel sichern und gewann 2 Medaillen an Schweizermeisterschaften. Im Jahr 2004 folgte die nächste grosse Enttäuschung. Das erste Team, welches die Saison in der 1. Liga spielte, musste in die 2. Liga absteigen. Etliche Regionalmeistertitel im Juniorinnenbereich konnten auf das Konto des VBC Volleya OW verbucht werden, gefolgt von vielen tollen Resultaten an Schweizermeisterschaften, jedoch reichte es nie ganz bis in die Medaillen Ränge. In der darauf folgenden Saison 2005 und vom Ehrgeiz gepackt, stieg das erste Team wieder in die 1. Liga auf. Der 3. Rang an den U14-Schweizermeisterschaften konnte erspielt werden. Im Jahr 2006 bricht eine neue Ära in der Nachwuchsförderung der Vereins an. Mit der Verpflichtung von E. Arlt wurde der erste Profitrainer im Minibereich engagiert. Im selben Jahr erfolgt die Durchführung der U14-Schweizermeisterschaften in Giswil. 2006 erreicht das erste Team einen Playoff-Platz. Jedoch liess der Aufstieg in die Nationalliga B noch auf sich warten. Die Neuverpflichtung von E. Arlt zahlte sich aus. Das U14-Team wurde Schweizermeister und Martina Halter wurde als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet.
2007 übernahm V. Pech, ehemaliger tschechischer Juniorinnennationalmannschaftstrainer das 1.-Liga-Team. In der darauf folgenden Saison 2008 konnte der lang ersehnte Aufstieg in die Nationalliga B gefeiert werden. Es kamen zwei Regionalmeistertitel von Juniorinnenteams hinzu, inklusive der U16-Schweizermeistertitel und ein U14-Vizeschweizermeistertitel. Martina Halter aus der Juniorinnenabteilung des VBC Volleya OW schaffte den Sprung in die Jugendnationalmannschaft. 2009 bis 2011 konnte das erste Team zweimal ganz knapp dem Abstieg entrinnen. Dank Rückzügen von Mannschaften konnte der Ligaerhalt trotzdem gesichert werden. Die jahrelange Juniorenförderung zahlte sich einmal mehr aus und es konnten zahlreiche Regionalmeistertitel, 2009 der U14-Schweizermeistertitel, bei welchem Esther Rohrer als beste Spielerin ausgezeichnet wurde, verzeichnet werden. Die lang ersehnte Teilnahme an der U21-Schweizermeisterschaft, der höchsten Juniorinnenliga, machte den krönenden Abschluss der Saison.
2011 konnte gar der Schweizermeistertitel an der U22 Schweizermeisterschaften gefeiert werden. Seline Zumstein wurde als beste Passeusin des Turniers ausgezeichnet. Als Saisonabschluss durfte der Verein die Schweizermeisterschaften der U12 und U14 in Sarnen, der komplett neuen Sportanlage, ausgetragen werden.
Nationale Erfolge seit 1987
- 1987: 3. Rang Schweizermeisterschaft Juniorinnen A
- 2000: 2. Rang an der Mini D Schweizermeisterschaft
- 2001: Schweizermeistertitel im Beachvolleyball von Michelle Iten und Olivia Läubli
- 2002: Schweizermeistertitel Mini C
- 2005: 3. Rang Schweizermeisterschaft Mini D
- 2007: Schweizermeistertitel Mini U16
- 2007: Schweizermeistertitel Mini U14
- 2008: Schweizermeistertitel Mini U16
- 2008: Schweizermeistertitel Juniorinnen U16
- 2008: 2. Rang Schweizermeisterschaft Mini U14
- 2009: 2. Rang Schweizermeisterschaften Juniorinnen U16
- 2009: Schweizermeistertitel Mini U14
- 2010: 9. Rang Weltmeisterschaft Beachvolleyball Ines Egger
Bezeichnung der Zuschauer
Das Team VBC Volleya OW wird während einem Match meistens mit den Worten Hopp Volleya angefeuert. Auch der Name Tschifi ist die Obwaldner Volleyballspielerinnen und Volleyallspieler von Bedeutung. Jedoch wird der Ruf Go Tschifi von der SG OW genutzt.
Spiel- und Trainingsorte
Die Vereinshalle der VBC Volleya OW befand sich jahrelang in Sarnen an der Rütistrasse. Im Sommer 2005 wurde Obwalden von einem schweren Hochwasser stark verwüstet. Auch die Vereinshalle war davon betroffen. Ihr Standort befindet sich nur wenige hundert Meter vom Sarnersee und wenige Meter von der Sarneraa entfernt. Die Halle stand wortwörtlich komplett unter Wasser. Der Verein musste neue Spielorte suchen, da die Halle geschlossen und renoviert wurde. Die Suche war gar nicht so einfach, da nun viele hallenlose Vereine aus Sarnen und der Umgebung dasselbe Problem hatten. In Sarnen wurde eine provisorische Ballonhalle errichtet, welche die Grösse von ca. zwei Einfachhallen besass. Diese konnte wegen fehlender Infrastruktur von Volleya OW nicht genutzt werden. Mit Ausnahme der Anfänger konnte die Halle für keine Trainings genutzt werden. Fast alle Trainings wurden in die MZH Giswil verlegt. Vereinzelt trainierten einige Teams in der Sarner Dorfturnhalle im Cher, in Dossenhalle in Kerns oder in der Turnhalle im Flüeli. Auch die Alpnacher Turnhalle wurde für einige Trainingsweekends genutzt. Nach langen fünf Jahren in keiner richtigen Vereinshalle konnte der Verein im November 2010 die ersten Trainings und das erste Spiel in der neu renovierten Vereinshalle bestreiten. Die Freude war riesig und das erste Heimspiel der Nationalliga B konnte gewonnen werden. Die neue Vereinshalle befindet sich direkt hinter der neu renovierten Dreifachhalle an der Rütistrassse in Sarnen. Die neue Vereinshalle hat internationales Mass und bietet genügend Platz für Zuschauer und Spieler. Fast alle Trainings können in Sarnen durchgeführt werden. Es müssen noch immer einige Trainingseinheiten in Giwil durchgeführt werden, was die grosse Hallennachfrage in Sarnen aufzeigt.
Mitglieder
Die Mitgliederzahl ist seit der Vereinsgründung des KTSV Volleya OW stark angewachsen. Die Mitgliederzahl 1986 betrug 19 und es gab 3 Teams. 1996 im Jahr der Loslösung des Stammvereines KTSV Sarnen und des KTSV Volleya Giswil und der Gründung des VBC Volleya OW betrug die Mitgliederzahl 71. Gespielt wurde mit 16 Teams. In der Saison 2010/2011 beträgt die Mitgliederzahl 120, davon sind 35 Minis. Der Verein besitzt 9 Grossfeld Teams, 5 Miniteams und 4 Beachteams. Die Spielerinnen stammen fast ausschliesslich aus Obwalden. 54 Mitglieder sind in Sarnen, 25 in Giswil, 20 in Sachseln, 11 in Alpnach, 4 in Kerns und ein Mitglied ist in Lungern wohnhaft. Nur gerade mal 5 Spielerinnen sind ausserkantonal wohnhaft.
Trainerstab Saison 2010/ 2011
Das NLB-Team wurde in der Saison 2010/2011 von C. Ruff trainiert, sowie das 3.-Liga-Team. Das 4.-Liga-Team stand unter der Leitung von E.Arlt. Leider ohne Trainer absolvierte die 5. Liga die gesamte Saison. Die Juniorinnen A1 wurden von C. Ruff trainiert. C. Kaufmann und A. Bircher coachten und trainierten das Juniorinnen U22 3.-Liga-A-Team. E. Arlt führte das Junioren 3.-Liga-B-Team durch die Saison 2010/ 2011. Die weiteren Juniorinnen-Teams wurden von E. Arlt und C. Ruff trainiert. Die Minis wurden von M. Iten, O. Läubli, C. Ruff und E. Arlt trainiert.
Beachvolleyball
Beachvolleyball gehört auch in der Schweiz zu den Trendsportarten. Die besten Schweizerteams können auch international Erfolge feiern. Auch beim VBC Volleya OW stehen Mädchen auf den Beachfeldern. Der Verein bietet im Frühling und im Sommer Beachtrainings, geleitet von ausgebildeten Beach-Trainerinnen, an. So können sich die Team optimal auf die Beachsaison vorbereiten.
Weblinks
Quellen
Kategorien:- Schweizer Volleyballverein
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