Villa Reverchon

Villa Reverchon

Die Villa Reverchon ist ein Gebäude im Stil des Neoklassizismus in Trier.

Die Villa wurde 1909 bis 1912 für den Bankier Adrian Reverchon aus Trier als Privatwohnhaus erbaut. Vorangegangen war der Ankauf der Villa Bellevue, der offenbar nur eine Interimslösung darstellte, und ein Architekturwettbewerb, den die Architekten Peter Marx in Trier und Rudolf Tillessen in Mannheim gewannen.

Die Villa Reverchon, zu der der von Adrian Reverchon angelegte Reverchonweg hinaufführt^[1], ist Schauplatz des Romans Die Hochzeit der Feinde von Stefan Andres.^[2] Allerdings ist im Roman nur der Standort des Hauses als solcher wiederzuerkennen, das Gebäude selbst wird abweichend beschrieben. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Villa militärisch genutzt, ab 1948 befand sich darin das Eisenbahnerkurheim „Moselland“. Da bei der Einrichtung des Kurheims keine großen Veränderungen durchgeführt wurden, ist die wandfeste Innenausstattung bis heute ungewöhnlich gut erhalten. Seit 1980 dient die Villa als Zivildienstschule.^[3] Nach dem Ende des Zivildienstes durch die Aussetzung der Wehrpflicht soll die Schule Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes ausbilden.

Weblinks

• Kurzbeschreibung und Bild

Einzelnachweise

1. ↑ http://bwpc08.fh-trier.de:8080/kuDb/servlet/ortObj?aktSchluessel=6625
2. ↑ http://rs-schweich.bildung-rp.de/html/sein_werk.html
3. ↑ http://www.zivildienst.de/cln_027/lang_de/nn_152540/Content/de/DasBAZ/Organisation/ZDSchulen/Trier/Startseite.html__nnn=true

49.7642636.62772

Koordinaten: 49° 45′ 51,3″ N, 6° 37′ 39,8″ O