- Vogtlandmuseum Plauen
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Das Vogtlandmuseum Plauen ist ein kulturhistorisches Museum über das Vogtland in der Stadt Plauen.
Das Museum wurde 1923 als Vogtländisches Kreismuseum eröffnet. Als Ausstellungsort dienten zwei denkmalgeschütze Häuser der Nobelstraße vom Ende des 18. Jahrhunderts, die wohlhabende Baumwollhändler erbaut hatten und ein darin befindlicher Festsaal in die Besichtigung integriert werden konnte. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges unterbrachen die Museumsarbeit, aber bereits 1946 wurde das inzwischen erweiterte Museum wieder eröffnet.
Die Ausstellungsstücke reichen bis in die Frühgeschichte der Region und befassen sich im Schwerpunkt mit der Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt und des Vogtlandes. Ausgestellt sind u.a. Werke von Oskar von Alvensleben.
Eine Sonderausstellung von 2009 befasste sich mit den Vögten von Plauen und ihrer Ritterschaft, deren Einfluss sich bis weit ins Hofer Land erstreckte. Sie trugen entscheidend zur Besiedlung der Gegend bei. Die Ritterfamilien bildeten auf neuen Ansitzen oft Seitenlinien aus oder änderten gar Namen oder Wappen. Neben dem Ereignis der Belagerung von Hof 1553 gibt es noch weitere Berührungspunkte zu den Inhalten des Museums Bayerisches Vogtland im benachbarten Hof.
Weblinks
- Das Vogtlandmuseum auf der Homepage der Stadt Plauen
- http://www.wohin-in-sachsen.de/vogtlandmuseum_plauen.html
50.4937612.134249Koordinaten: 50° 29′ 38″ N, 12° 8′ 3″ O
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