Weckschwelle

Weckschwelle

Als Weckschwelle bezeichnet man in der Medizin die Stärke eines bestimmten Reizes (beispielsweise akustisches Signal), die notwendig ist, um einen Schlafenden aufzuwecken. Die Höhe der Weckschwelle ist individuell verschieden. Sie hängt nicht nur von der Schlafphase ab, in der sich eine Person befindet, sondern auch von der Art des Reizes, da auch komplexe Reizmuster im Schlaf „erkannt“ und „bewertet“ werden.

Sie ist während des phasischen REM-Schlafes und der ponto-genikulo-okzipitalen Kortex-Wellen (PGO) erhöht. Die Weckschwelle nimmt während einer Nacht bis zur 6. Stunde zu. Ist der Kontakt zur Außenwelt reduziert, ist der REM-Schlaf mit erhöhter sensorischer, mentaler und vegetativer Aktivität verbunden.[1]

Einzelnachweis

  1. N. Birbaumer, e.a.: Biologische Psychologie, Springer, 2006, S.560, ISBN 3540254609, hier online

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