Chrysler ES

Chrysler ES
Dodge
Shadow
Hersteller: Chrysler Corporation
Produktionszeitraum: 1986–1994
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, drei/fünf Türen
Cabriolet, zwei Türen (1991-93)
Motoren: 2,2 l-R4, 94-98 PS
2,2 l-Turbo-R4, 148-177 PS (1987-90)
2,5 l-R4, 101 PS (1989-94)
2,5 l-Turbo-R4, 154 PS (1991-92)
3,0 l-V6, 144 PS (1992-94)
Länge: 4361 mm
Breite: 1709 mm
Höhe: 1339 mm
Radstand: 2465 mm
Leergewicht: 1114-1325 kg
Vorgängermodell: kein direkter Vorgänger
Nachfolgemodell: Dodge Neon

Der Dodge Shadow war eine vom US-amerikanischen Automobilhersteller Dodge von 1986 bis 1994 produzierte Frontantriebs-Limousine der unteren Mittelklasse.

Der Shadow basierte auf der P-Plattform des Chrysler-Konzerns (einer verkürzten Variante der K-Plattform) und war damit Schwestermodell des Plymouth Sundance, von dem er sich lediglich durch minimale Details unterschied.

Modellgeschichte

Im Frühsommer 1986 präsentierte Dodge den Shadow als neues, kompaktes Modell der unteren Mittelklasse mit vier Türen und Heckklappe; ein Dreitürer folgte im Laufe des Jahres. Im Angebot war zunächst nur eine einzige Ausstattungsvariante, angetrieben von einem 2,2-l-Vierzylinder mit oder ohne Turbolader, jeweils mit Fünfganggetriebe oder Dreigangautomatik lieferbar. Ein sportlich orientiertes ES-Paket stand für den Dreitürer gegen Aufpreis zur Verfügung und umfasste unter anderem Alufelgen und Breitreifen.

1988 wurde das ES-Paket zusätzlich um einen Heckspoiler, eine Frontschürze mit integrierten Nebelscheinwerfern und Zierstreifen erweitert.

1989 erhielten alle Shadow-Modelle einen neuen Kühlergrill im typischen Dodge-Design mit zwei sich kreuzenden Streben. Der bisherige Turbomotor wurde durch einen 2,5-Liter-Turbo mit 145 PS ersetzt, zusätzlich ins Programm kam ein 2,5-Liter-Vierzylinder mit 101 PS. Das Fahrwerk des ES mit Turbomotor wurde etwas straffer ausgelegt.

Nur für das Modelljahr 1990 gab es den Shadow ES auch mit einer 177 PS starken Version des 2,2-Liter-Turbomotors.

Ab 1991 umfasste das Shadow-Programm eine abgespeckte Grundmodellversion mit Namen Shadow America, das regulären Shadow-Modell sowie den zur eigenen Modellvariante beförderten Shadow ES. Neu ins Programm kam eine Cabrio-Variante, die nur mit dem 2,5-Liter oder dessen turbogeladener Variante zu kaufen war.

Dodge Shadow Cabriolet

Ab Modelljahr 1992 war für den Shadow ES ein Dreiliter-V6 gegen Aufpreis erhältlich.

1993 entfiel der Shadow America ebenso wie der Turbo-Motor. Als neues Extra kam ein ABS hinzu.

Zum Modelljahr 1994 war das Cabriolet nicht mehr lieferbar.

Vom Shadow wurden insgesamt 670.000 Exemplare gebaut (davon 29.500 Cabriolets).

Quellen

Flammang, James M./Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Krause Publications, Iola 1999. ISBN 0-87341-755-0


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