- Won-Buddhismus
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Der Won-Buddhismus (kor. 박중빈) ist eine neobuddhistische Bewegung in Südkorea. Sie wurde offiziell 1924, als Korea noch eine Provinz Japans war, von Sotesan (Pak Chung-bin; 1891-1943) gegründet, der im Jahr 1916 eine Erleuchtung erfahren hatte. 1947 benannte der zweite Patriarch Song Kyu (1900-1962) die Gemeinschaft in Won Bulgyo um. 1980 soll sie in Südkorea ca. 0,91 Mio. Anhänger gehabt haben.[1]
Ihre Lehre ist synkretistisch, sie vertritt unter anderem Positionen des Theravada und des Zen-Buddhismus sowie aus weiteren Religionen.[2] Im Zentrum der Lehre stehen die Schriften Wonbulgyo Kyojon.
An höheren Bildungseinrichtungen sind die Wonkwang-Universität in Iksan (Nord-Jeolla), Südkorea, mit ihrem Department für Won-Buddhismus hervorzuheben.
Inhaltsverzeichnis
Literatur
- Carsten Wippermann: Zwischen den Kulturen: Das Christentum in Südkorea. Lit Verlag Münster 2000
Wonbulgyo Kyojon
- Die Lehrschriften des Won-Buddhismus (Wonbulgyo Kyojon), Übers.: Dirk Fündling; Younghee Lee. Iksan, Republ. Korea : Wonbulgyo Publ. 2006
- Chung, Bongkil: The Scriptures of Won Buddhism : A Translation of the Wonbulgyo Kyojon (Classics in East Asians Buddhism). University of Hawaii Press 2003; ISBN 9780824821852
Weblinks
- Offizielle Website (koreanisch)
- Offizielle Website (englisch)
- Offizielle Website (Esperanto)
- Versuch eines Buddhismus mitten in der Welt: der Won-Buddhismus
- Wonkwang University (englisch)
- Won Buddhism of Philadelphia Meditation Center (englisch)
- Won Buddhist Constitution (englisch)
- Manhattan Won-Buddhism (englisch; PDF-Datei; 1,22 MB)
Einzelnachweise
Kategorien:- Buddhismus in Korea
- Religion (Südkorea)
- Neue religiöse Bewegung
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