- Citrix
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Citrix Systems Inc Unternehmensform LLC Gründung 1989 Unternehmenssitz Fort Lauderdale, Florida Unternehmensleitung Mark B. Templeton (CEO)
Mitarbeiter 4.620 (Dezember 2007) Umsatz 1,4 Mrd. US-Dollar (2007) Branche Software Website Citrix Systems ist ein US-amerikanisches Softwareunternehmen, das 1989 von Ed Iacobucci gegründet wurde und jetzt in Fort Lauderdale in Florida ansässig ist. Citrix-Aktien werden an der NASDAQ unter dem Kürzel CTXS gehandelt. Citrix Systems beschäftigt 5.000 Mitarbeiter, die in 35 Ländern Citrix-Lösungen verkaufen. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete Citrix Systems einen Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar.
Citrix betreibt ein eigenes Ausbildungsprogramm, wobei auch hier Prüfungen abzulegen sind, um einen bestimmten Ausbildungsstand zu dokumentieren. Die Abschlüsse dieses Programms, die so genannten Zertifikate, sind Citrix Certified Administrator (CCA), Citrix Certified Enterprise Administrator (CCEA), Citrix Certified Integration Architect (CCIA), Citrix Certified Sales Professional (CCSP), Citrix Certified Instructor (CCI).
Die deutsche Niederlassung, Citrix Systems GmbH, hat ihren Sitz in Hallbergmoos bei München.
Produkte
Bekannt geworden ist Citrix in erster Linie mit Applikations- und Terminalserver-Anwendungen. Das hat zur Folge, dass mittlerweile oftmals der Name der Firma „Citrix“ als Synonym für eine solche Anwendung verwendet wird. In den letzten Jahren hat Citrix jedoch sein Produktportfolio durch SSL VPN-Lösungen (Access Gateway), Lösungen zur WAN-Optimierung (WANScaler), Lösungen zur Web-Applikationsbeschleunigung bzw. zu Web Application-Firewalls (NETScaler) sowie Single-Sign-On (Password Manager) und anderen Security-Lösungen erweitert.
Heute steht Citrix für Application-Delivery-Lösungen (Anwendungsbereitstellung).
Mittlerweile umfasst das Citrix Produktportfolio auch die Virtualisierungstechnologie Xen. Dies ermöglicht komplett homogene Infrastrukturen. Von der OS Virtualisierungsplattform in Rechenzentren über Plattformen zur Anwendungsbereitstellung, (Windows/Web/OS via ICA Protokoll), über das Anwendungs- oder OS-Streaming über jede Art von Verbindung an jeden Ort bis hin zu Appliances für Security und WAN Optimierung kann Citrix Produkte liefern, welche durch ihr modulares Design optimal zusammen aber auch separat genutzt werden können.
Das nach wie vor bekannteste Produkt von Citrix wird aktuell unter dem Namen XenApp vertrieben (früher: Citrix Presentation Server, davor: Citrix Metaframe). Es bietet die Möglichkeit von einem beliebigen Computer/Device mit einem beliebigen Betriebssystem, von überall aus über eine Terminalanwendung auf das Unternehmensnetz zuzugreifen, ohne dass die eigentliche Unternehmenssoftware auf dem verwendeten Rechner installiert sein muss; dort wird nur ein Citrix-ICA-Client vorausgesetzt. Diese Client-Software ist auch für ältere Windows-Versionen sowie weitere Betriebssysteme verfügbar, so dass von diesen aus Programme verwendbar werden, die auf dem eigentlichen Endgerät nicht ablaufen können, sei es mangels Hardware-Ressourcen, sei es weil die Anwendung nur für bestimmte Betriebssysteme (oder Versionen von diesen) erhältlich ist.
Oft werden in diesem Zusammenhang Thin Clients verwendet, die lokal keine Anwenderprogramme installiert haben, sondern ausschließlich zum Starten einer Citrix Sitzung verwendet werden. Microsofts Pendant zu Citrix XenApp, früher Presentation Server, sind die mittlerweile in MS-Windows integrierten Terminal-Services. Diese nutzen das Remote Desktop Protocol (RDP), und werden als Basistechnologie verwendet. Über die Möglichkeiten des Remote Desktop Protokolls hinaus bietet ICA zusätzliche Funktionen für Endgeräte (Scannen, USB, Rotation von 3D CAD Objekten).
Das ICA-Protokoll benötigt sehr wenig Netzwerkbandbreite, typischerweise 10–20 kbit/s pro Sitzung. Dadurch kann es auch mit schmalbandigen Netzwerkverbindungen (z. B. GPRS) genutzt werden.
Literatur
- Dirk Larisch: Citrix Presentation Server (inkl. Version 4), Hanser-Verlag, ISBN 3-446-40294-2.
- Nico Lüdemann: Citrix Presentation Server 4.5, Galileo Computing, ISBN 3-8362-1121-1.
Weblinks
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