CmI3

CmI3
Kristallstruktur
Keine Kristallstruktur vorhanden
Kristallsystem hexagonal
Raumgruppe R\bar3 \;
Gitterkonstanten a = 744 pm
c = 2040 pm
Allgemeines
Name Curium(III)-iodid
Andere Namen

Curiumtriiodid

Verhältnisformel CmI3
CAS-Nummer 14696-85-6
Kurzbeschreibung farbloser Feststoff[1]
Eigenschaften
Molare Masse je nach Isotop: 619–631 g/mol
Aggregatzustand

fest

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung [2]
keine Einstufung verfügbar
R- und S-Sätze R: siehe oben
S: siehe oben
Radioaktivität
Radioaktiv
 
Radioaktiv
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Curium(III)-iodid ist ein Iodid des künstlichen Elements und Actinoids Curium mit der Summenformel CmI3. In diesem Salz tritt Curium in der Oxidationsstufe +3 auf.

Herstellung

Zur Synthese von Curium(III)-iodid können elementares Curium und Iod zur Reaktion gebracht werden.[3]

\mathrm{2\ Cm\ +\ 3\ I_2\ \longrightarrow\ 2\ CmI_3}

Ein zweiter Syntheseweg ist durch die Umsetzung von Curium(III)-chlorid mit Ammoniumiodid gegeben.[4]

\mathrm{CmCl_3\ +\ 3\ NH_4I\ \longrightarrow\ CmI_3\ +\ 3\ NH_4Cl}

Eigenschaften

Curium(III)-iodid ist eine farblose Ionenverbindung bestehend aus Cm3+- und I-Ionen. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R\bar3 \; mit den Gitterparametern a = 744 pm und c = 2040 pm und sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Bismut(III)-iodid.[4]

Quellen

  1. Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger, (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements: Bd. 3, 2006, Springer.
  2. In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. G. T. Seaborg, R. A. James, A. Ghiorso: The Transuranium Elements, in: Natl. Nucl. En. Ser. 1949, Div. IV, 14B, McGraw-Hill, New York, S. 1554–1571.
  4. a b L. B. Asprey, T. K. Keenan, F. H. Kruse: Crystal Structures of the Trifluorides, Trichlorides, Tribromides, and Triiodides of Americium and Curium, in: Inorg. Chem. 1965, 4 (7), 985–986; doi:10.1021/ic50029a013.

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