- Acatenango (Pferd)
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Acatenango Rasse: Englisches Vollblut Vater: Surumu Mutter: Aggravate Mutter-Vater: Agressor Geschlecht: Hengst Geburtsjahr: 1982 Sterbejahr: 2005 Land: Deutschland Farbe: Fuchs Stockmaß: 166 cm Züchter: Walther J. Jacobs Besitzer: Walther J. Jacobs Trainer: Heinz Jentzsch Rekord: 24 Starts: 16 Siege, 3 Plätze GAG: 83,5 - 102,5 - 110,0 - 103,5 Gewinnsumme: 1.744.541 DM Größte Siege, Titel und Auszeichnungen Größte Siege Deutsches Derby 1985
Großer Preis von Baden 1986 und 1987
Grand Prix de Saint-Cloud 1986Auszeichnungen 1985 bis 1987 Galopper des Jahres in Deutschland Infobox zuletzt modifiziert am: 15. März 2011.
Acatenango (* 13. April 1982, † 2. April 2005) war ein Englisches Vollblutpferd. Der Fuchshengst wurde von Walther J. Jacobs auf dem Gestüt Fährhof von Surumu aus der Aggravate gezogen.
Inhaltsverzeichnis
Rennlaufbahn
Rennrekord:
- 2- bis 5-jährig: 24 Starts - 16 Siege - 0 zweite - 3 dritte Plätze,
- Gewinnsumme: 1.744.541 DM,
- Generalausgleich-Gewicht (GAG): 83,5 - 102,5 - 110,0 - 103,5 kg.
Acatenango war von 1985 bis 1987 Galopper des Jahres in Deutschland.
Er gewann mit Jockey Andrzej Tylicki im Sattel das außergewöhnlich stark besetzte Deutsche Derby 1985 gegen seine Stallgefährten Pontiac und Lirung, der als Favorit ins Rennen ging und nur Dritter wurde, weil ihm die Steherdistanz von 2400 m zu lang wurde.
International machte Acatenango 1986 auf sich aufmerksam, als er den Grand Prix de Saint-Cloud gewann. Seine Starts in den beiden bedeutendsten europäischen Rennen (»King George VI & Queen Elizabeth Stakes», «Prix de l'Arc de Triomphe«) verliefen allerdings erfolglos. Drei- und vierjährig war Acatenango in 12 aufeinanderfolgenden Rennen ungeschlagen, eine in Deutschland nur von wenigen Pferden übertroffene Siegesserie. Er war der seinerzeit erfolgreichste Galopper Deutschlands nach der Preisgeldsumme und gilt noch bis heute als eines der besten deutschen Rennpferde der Nachkriegszeit - wenn nicht sogar als das beste.
Zuchtlaufbahn
Auch als Vererber erreichte er große Erfolge. Er gewann mehrmals das deutsche Championat der Vaterpferde und stellte mit Lando 1993 und Borgia 1997 zunächst zwei Derbysieger. Als dritter Sohn Acatenangos gewann dann 2005 Nicaron völlig überraschend das Derby in Hamburg-Horn. Acatenango gehört zu den wenigen Hengsten der deutschen Vollblutzucht, die auch einen Derbysieger im Ausland stellten (2004 Blue Canari in Frankreich). Acatenango hat 599 beim Direktorium für Vollblutzucht und Rennen registrierte lebendgeborene Nachkommen aus 16 Deckjahren. Einen linienweiterführenden Vererber stellt er mit seinem auch in der Zucht erfolgreichen Sohn Lando.
Einen weiteren Derbysieger findet sich auch in der Enkelgeneration: Animal Kingdom, über seine Mutter ein Enkel von Acatenango, gewann im Jahr 2011 das Kentucky Derby.[1]
2004 beendete der Hengst seine Zuchtkarriere und genoss seine Rente in seinem Heimatgestüt Fährhof (Gemeinde Sottrum), ehe er am 2. April 2005 nach einem Sturz eingeschläfert werden musste.
Weblinks
- Pedigree
- und weitere Abstammungsdaten
- Rennleistung
- Nachkommen
- Championat der Vaterpferde in Deutschland
- Eine Online-Biographie
Einzelnachweise
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