Cold Creek Manor – Das Haus am Fluss

Cold Creek Manor – Das Haus am Fluss
Filmdaten
Deutscher Titel: Cold Creek Manor – Das Haus am Fluss
Originaltitel: Cold Creek Manor
Produktionsland: USA, Kanada
Erscheinungsjahr: 2003
Länge: 119 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Mike Figgis
Drehbuch: Richard Jefferies
Produktion: Mike Figgis
Richard Jefferies
Lata Ryan
Annie Stewart
Musik: Mike Figgis
Kamera: Declan Quinn
Schnitt: Dylan Tichenor
Besetzung

Cold Creek Manor – Das Haus am Fluss (Cold Creek Manor) ist ein US-amerikanisch-kanadischer Thriller von Mike Figgis aus dem Jahr 2003.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die New Yorker Eheleute Leah und Cooper Tilson haben zwei Kinder. Nachdem der Sohn der Eheleute beinahe Opfer eines Verkehrsunfalls wird, beschließen sie, die Großstadt zu verlassen. Sie kaufen das Landhaus Cold Creek Manor in einem Provinzort. Der Sohn des Vorbesitzers, Dale Massie, bittet die Tilsons um Arbeit bei der Renovierung des Hauses. Er erklärt ihnen dabei, dass er zuvor drei Jahre im Gefängnis verbrachte.

Es geschehen mysteriöse Vorfälle. Eines Morgens ist das ganze Haus voller Schlangen. Außerdem fährt der Familienvater eines Abends in eine Bar im Ort, wo er auf Massie trifft. Dieser betrinkt sich dort mit Cooper Tilson und schlägt dann zunächst seine Geliebte nieder und zettelt dann eine Schlägerei an. Massie wird gestoppt, da Sheriff Ferguson ihm mit ihrem Revolver droht. Er verfolgt daraufhin Tilson nach Hause. Als er auf dem Rückweg von einem Geländejeep verfolgt wird, rammt der betrunkene Tilson unterwegs einen Rehbock. Am nächsten Morgen findet sich im Swimmingpool die blutende Leiche des Familienpferdes. Die Tochter beschuldigt zunächst ihren Vater, der allerdings glaubhaft bestätigt, dass er nicht das Pferd sondern ein Reh angefahren hat. Als Verursacher dieser Vorfälle beschuldigen die Tilsons daraufhin Massie.

Cooper Tilson findet nach einem Gespräch mit Dales Vater heraus, dass Dale seine Familie ermordete. Cooper Tilson sammelt im Haus Beweise. Diese Tätigkeit wird dadurch begünstigt, dass er das Haus samt Inhalt kaufte. Er hat also auch Zugriff auf alle Privatdokumente. Er entdeckt alte Videos und Familienbilder sowie pornographische Aufnahmen von Massies Tochter. Cooper benachrichtigt die ortsansässige Polizistin, Sheriff Ferguson, die jedoch die gesammelten Beweise für Indizien hält, die die Festnahme Massies nicht rechtfertigen.

Leah bringt die Kinder nach New York zurück, aber dann fährt sie wieder zu ihrem Ehemann, da die Verbindung während eines Telefonats mit ihm abbricht. Es kristallisiert sich heraus, dass Massie die Leichen im so genannten Teufelsschlund beseitigt hat. Die Kinder erinnern sich, dass sie beim Spielen auf dem 500 Hektar großen Grundstück auf eine Holztafel gestoßen sind. Auf dieser war das Wort „Evil“ (eng. böse) eingeritzt. Die Tilsons finden dort den abgedeckten Schlund, in die Massie die Leichen seiner Familie warf. Cooper versucht, Ferguson per Funk zu benachrichtigen. Diese wurde jedoch von Massie in ihrem Büro erschlagen und von Ruby, ihrer Schwester, aufgefunden. Massie erscheint plötzlich in der Nähe der Höhle, wirft Leah hinein und flieht. Cooper hilft seiner Frau, wieder rauszukommen.

Massie versucht, die Tilsons zu töten, die er – mit einem Hammer bewaffnet – auf das Dach des Hauses treibt. Die Eheleute stürzen Massie in einen Lichthof, woraufhin er stirbt.

Kritiken

Peter Travers schrieb in der Zeitschrift Rolling Stone vom 19. September 2003, der Film sei ein typischer Thriller, der aus kommerziellen Gründen gemacht würde. Er beinhalte Klischees.[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „Psychothriller von der Stange“, dessen Darsteller „wenig inspiriert“ seien. Die Inszenierung weise keinen Esprit auf. Die „psychologischen Eckdaten“ seien lediglich „angedeutet“.[2]

Auszeichnungen

Kristen Stewart wurde im Jahr 2004 für den Young Artist Award nominiert.

Hintergrund

Der Film wurde in verschiedenen Orten in Ontario, darunter in Toronto, gedreht.[3] Er spielte in den Kinos der USA ca. 21,4 Millionen US-Dollar ein, in Spanien waren es ca. 4 Millionen Euro.[4]

Quellen

  1. Kritik von Peter Travers
  2. Lexikon des internationalen Films
  3. Filming locations für Cold Creek Manor, abgerufen am 4. Juli 2007
  4. Box office / business für Cold Creek Manor, abgerufen am 4. Juli 2007

Weblinks


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