- Collegio Apollinare
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Pontificia Universitas Sanctae Crucis Gründung 1984/1985 Trägerschaft kirchlich (Opus Dei) Ort Rom Staat Italien Rektor Professor Dr. Luis Romera Studenten 1.475 (2007/2008)[1] Professoren 238 Dozenten (2007/2008)[2] Website pusc.it Die Päpstliche Universität vom Heiligen Kreuz (lat.: Pontificia Universitas Sanctae Crucis, ital.: Pontificia Università della Santa Croce, Abk.: PUSC) ist eine Universität päpstlichen Rechts unter Leitung der katholischen Personalprälatur Opus Dei.
Sie hat ihren Sitz in Rom im Palazzo Sant'Apollinare mit der benachbarten Basilika als Universitätskirche.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Auf Antrag des damaligen Großkanzlers und Prälaten des Opus Dei, Álvaro del Portillo, verfügte am 9. Januar 1985 die Kongregation für das Katholische Bildungswesen mit dem Dekret Dei Servus die kanonische Errichtung der römischen Sektion der Fakultäten für Theologie und Kanonisches Recht der vom Opus Dei gegründeten Päpstlichen Universität von Navarra im spanischen Pamplona. In jenem ersten akademischen Jahr 1984/1985 des neuen Römischen Athenäums vom Heiligen Kreuz, wie sie damals hieß, schrieben sich 41 Studenten aus 22 Ländern ein. Damit wurde einem alten Wunsch des Gründers des Opus Dei, des Hl. Josefmaria Escrivá, entsprochen, in der Ewigen Stadt eine entsprechende Ausbildungsstätte anzusiedeln.[3]
Mit Dekret der o. g. Kardinalskongregation vom 9. Januar 1990 wurde die Hochschule zur Päpstlichen Universität erhoben und der Prälat des Opus Dei zum Großkanzler ernannt. Dies ist zurzeit Bischof Javier Echevarría.[4]
Organisation
Heute besteht die Päpstliche Universität vom Heiligen Kreuz aus vier Fakultäten, je einer für Theologie, Kanonisches Recht, Philosophie und Sozialkommunikation. Zusätzlich besitzt sie ein Institut für Religionswissenschaft, das Istituto di Scienze Religiose all'Apollinare. Mit ihr verbunden ist ferner das am 9. Januar 2001 errichtete Historische Institut San Josemaría Escrivá, das die historische, aber auch die theologische und kanonistische Forschung über den Hl. Josefmaria und seine Botschaft fördern soll.[5]
Die Universitätsbibliothek befindet sich in einem externen Gebäude südlich des anderen Endes der Piazza Navona und verfügt über einen Bestand von zirka 200.000 Medien.[6]
Durchschnittlich sind zirka 1.400 Studenten eingeschrieben, die aus etwa 97 Ländern kommen. Amtierender Rektor ist seit 2008 der spanische Philosoph und Priester Luis Romera.[7]
Bekannte Persönlichkeiten
- Bischof Juan Ignacio Arrieta Ochoa de Chinchetru, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten (ehem. Dekan)
- Prälat Christoph Bockamp, Regionalvikar des Opus Dei für Deutschland (Doktorat)
- Marco Antonio Cortez Lara, Bischof von Tacna y Moquegua, Peru (Laureat)
- Bischof Javier Echevarría, Prälat des Opus Dei (Großkanzler)
- Prälat Georg Gänswein, Päpstlicher Privatsekretär (Gastprofessur)
- José Francisco González González, Weihbischof im Erzbistum Guadalajara, Mexiko (Laureat)
- Bischof Grzegorz Kaszak, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Familie und ernannter Bischof von Sosnowitz (Doktorat)
- Wieslaw Lechowicz, Weihbischof im Bistum Tarnów, Polen (Doktorat)
- Fernando José Monteiro Guimarães C.Ss.R., Bischof von Garanhuns, Brasilien (Lizentiat)
- Joaquín Navarro-Valls, ehem. Pressesprecher und Mediendirektor des Heiligen Stuhls (Gastprofessur)
- Joseph Pandarasseril, Weihbischof in der Erzeparchie Kottayam, Indien (Lizentiat)
- Helmuth Pree, Professor des Kanonischen Rechtes an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Gastprofessur)
- Martin Rhonheimer, ordentlicher Professor für Ethik und Politische Philosophie
- Camillo Kardinal Ruini, Generalvikar em. für die Diözese Rom (Ehrendoktorat)
- Oscar Domingo Sarlinga, Bischof von Zárate-Campana, Argentinien (Doktorat)
- Bischof Antoni Stankiewicz, Dekan des Gerichtes der Römischen Rota (Professur)
- Rainer Woelki, Weihbischof im Erzbistum Köln (Doktorat)
- Alexis Touably Youlo, Bischof von Agboville, Elfenbeinküste (Lizentiat)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Studentenzahl nach den Notizie dall'Apollinare vom Mai 2008: [1]
- ↑ Dozentenzahl ebd.: [2]
- ↑ Zur Geschichte der Universität: [3]
- ↑ Universitätsleitung: [4]
- ↑ Vorgängerinstitut an der Päpstlichen Universität von Navarra: [5]
- ↑ Präsentation der Universitätsbibliothek: [6]
- ↑ Meldung bei Radio Vatikan vom 16. September 2008: [7]
Weblinks
- Pontificia Università della Santa Croce -- Internetpräsenz der Universität (italienisch, englisch, spanisch)
- Istituto storico San Josemaría Escrivá -- Historisches Forschungsinstitut (italienisch)
- Pontifical University of the Holy Cross Foundation -- Stiftung zur Unterstützung der Universität und bedürftiger Studenten (englisch)
- Collegio Ecclesiastico Internazionale Sedes Sapientiae -- Internationales Priesterseminar der Universität (italienisch)
- Collegio Sacerdotale Tiberino -- Priesterkolleg der Universität (italienisch)
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