Colosser

Colosser

Otto Colosser (* 8. November 1878 in Berlin-Schöneberg; † 23. Dezember 1948 in Berlin-Wilmersdorf) war ein deutscher Architekt und Politiker (Wirtschaftspartei, DStP).

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Leben und Beruf

Colosser wurde als Sohn eines Baugeschäftsinhabers geboren. Nach dem Abitur an der Oberrealschule in Charlottenburg absolvierte er zunächst eine Maurerlehre, studierte dann Hochbau an der Technischen Hochschule Charlottenburg und arbeitete anschließend als Architekt und Bauführer bei verschiedenen Firmen. Später trat er in das väterliche Baugeschäft ein, das er 1910 übernahm. Während des Ersten Weltkrieges, an dem er aufgrund einer Felddienstunfähigkeit nicht teilnehmen konnte, war er Freiwilliger bei den Militärbaustätten in Spandau. Von 1916 bis 1919 war er als Architekt und Bauführer des Militärbauamtes III an der Errichtung von Munitionsfabriken beteiligt.

Colosser war Architekt und Baugewerksmeister in Berlin-Friedenau. Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er Mitglied des Verbandes der Berliner Baugeschäfte, der Baugewerksinnung in Berlin-Steglitz sowie des Reichsbundes Deutscher Technik. Darüber hinaus war er Vorstandsmitglied des Deutschen Handwerkerbundes.

Partei

Colosser trat 1920 in die Wirtschaftspartei ein und wurde 1924 zum stellvertretenden Vorsitzenden der WP gewählt. Im Januar 1931 wechselte er zur Deutschen Staatspartei (DStP) über.

Abgeordneter

Colosser war von 1925 bis 1927 Stadtverordneter in Berlin und 1927/28 Mitglied des Preußischen Landtages. Bei der Reichstagswahl im Mai 1928 wurde er in den Deutschen Reichstag gewählt, dem er bis 1932 angehörte.

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