- Coniopterygidae
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Staubhafte Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota) Überordnung: Neuflügler (Neoptera) Ordnung: Netzflügler (Neuroptera) Unterordnung: Hemerobiiformia Familie: Staubhafte Wissenschaftlicher Name Coniopterygidae Burmeister, 1839 Die Staubhafte (Coniopterygidae) sind eine Familie der Netzflügler (Neuroptera). Sie kommen weltweit mit etwa 300 Arten vor, von denen in Europa 57[1] und in Mitteleuropa wiederum 22 Arten leben. Die Gattungen kann man anhand der unterschiedlichen Flügeladerung eindeutig unterscheiden, zur Artunterscheidung sind meist Genitaluntersuchungen notwendig.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Hafte erreichen eine Flügellänge von 1,8 bis 5 Millimetern und haben, untypisch für Netzflügler, Flügel die bräunlich oder hell mit Wachsstaub überzogen sind. Daher kommt auch ihr deutscher Name. Sie haben deswegen gewisse Ähnlichkeit mit Pflanzenläusen der Familie der Aleyrodidae, haben aber im Gegensatz zu diesen ihre Flügel in Ruheposition deutlich steiler an den Körper gelegt. Im Costalfeld der einfärbigen Flügel haben die Tiere nicht mehr als zwei Flügeladern, was sie deutlich von den anderen Netzflüglern unterscheidet. Die Vorderflügel haben darüber hinaus nur wenige Queradern und keine Flügelmale. Bei manchen Arten, wie z. B. denen der Gattung Conwentzia sind die Hinterflügel reduziert, andere, wie die Weibchen einiger Arten der Gattung Helicoconis besitzen überhaupt keine Flügel.
Die Larven werden etwa 3,5 Millimeter lang. Ihre geraden Saugröhren sind sehr kurz und werden von der Oberlippe überdeckt.
Lebensweise
Die meist dämmerungsaktiven Larven leben auf Sträuchern und Bäumen. Sie ernähren sich räuberisch von Blattläusen, Schildläusen und Milben. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an Rinde oder auf Blättern ab. Pro Jahr kommen in der Regel zwei Generationen vor.
Literatur
- E. Wachmann, C. Saure: Netzflügler, Schlamm- und Kamelhalsfliegen, Beobachtung, Lebensweise, Naturbuch Verlag, Augsburg, 1997, ISBN 3-89440-222-9
Referenzen
- ↑ Coniopterygidae. Fauna Europaea. Abgerufen am 08.03.2007.
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