- Constantin Brîncoveanu
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Constantin Brâncoveanu (* 1654; † 15. August 1714 in Istanbul) war Fürst der Walachei (Rumänien) von 1688 bis 1714.
Der Fürst war ein kunstsinniger Förderer. Zur Zeit von Constantin Brâncoveanu wurde die rumänische Renaissance, der so genannte Brâncoveanu-Stil, geboren, der sich vor allem durch seine kunstvolle Steinmetzarbeit auszeichnet. Der Herrscher stiftete unter anderem das Kloster Horezu. Bei seinen politischen Geschäften hatte der Fürst keine glückliche Hand. [1] Nach Art der moldauischen Fürsten betrieb er mit den Osmanen, denen er als Entschädigung für die innere Autonomie seines Fürstentums Tribut zahlen musste, ein gefährliches Doppelspiel. Als die Hohe Pforte erfuhr, dass der walachische Fürst mit dem russischen Zaren und dem österreichischen Kaiserhaus Geheimverhandlungen geführt hatte, ließ der Sultan Ahmed III. den Fürsten und seine vier Söhne während eines Besuchs in Istanbul festnehmen. Constantin Brancoveanu wurde 1714 [2] mit samt seinen vier Söhnen und seinem Schwiegersohn von den Türken hingerichtet, um die rumänischen Unabhängigkeitsbestrebungen zu vernichten. Brâncoveanu hatte es vorgezogen eher den Märtyrertod zu erleiden, als seinen Glauben zu verraten und zum Islam überzutreten.
1992 wurde Brancoveanu von der Heiligen Synode der Rumänischen Orthodoxen Kirche kanonisiert.
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Siehe auch
Einzelnachweise
Personendaten NAME Brâncoveanu, Constantin KURZBESCHREIBUNG Fürst in der Walachei GEBURTSDATUM 1654 STERBEDATUM 15. August 1714 STERBEORT Istanbul
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