- Convenience Food
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Convenience Food ist der aus dem Englischen entlehnte Begriff für bequemes Essen (Convenience = Bequemlichkeit, Food = Essen).
Damit werden vorbereitete Lebensmittel und zubereitete Speise bezeichnet, welche die Zubereitung des Essens verkürzen bzw. erleichtern. Typische Beispiele sind Aufschnitt, Fischfilet (Fischstäbchen) und Kochbeutelreis.
Einteilungen
Convenience Food kann unter anderem wie folgt unterschieden werden:
Nach der Zubereitungsstufe:
- küchenfertig (z. B. fertig geputztes Gemüse)
- gar- oder aufbereitfertig (Produkte, die nur noch erhitzt werden müssen, z. B. Fischstäbchen, Pizza)
- verzehrfertig („ready to eat“, z. B. Speiseeis, Sandwich)
Nach der Konservierungsart:
- Erhitzen: Die in Konservendosen angebotenen Produkte werden durch Sterilisierung haltbar gemacht. In diesem Sortiment befinden sich z. B. Eintopf, Suppen und Gemüse.
- Trocknung: Durch die Reduzierung des Wassergehaltes wird der Verderb der Produkte stark verlangsamt. Neben Kräutern werden auch Suppen („Tütensuppe“) und Backmischungen als Trockenprodukte angeboten; seit 1867 gibt es die Erbswurst.
- Kühlen: Der Verderb der Produkte wird durch die Lagerung bei Kühlschranktemperatur (ca. +6 °C) und Vakuumverpackung (meist unter Schutzgas eingeschweißt) verlangsamt. Typische Beispiele für dieses als Chilled Food bezeichnete Segment sind Pasta-Gerichte, Milchprodukte und Obstsalate.
- Tiefkühlen: Durch die schnelle Abkühlung auf mindestens -18 °C wird der mikrobielle Verderb bei Tiefkühlkost fast vollständig angehalten. Bekannte Produkte aus diesem Segment sind Pizza, Fischstäbchen, Schlemmerfilet, Torten und Spinat.
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