- Cordillera Blanca
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Cordillera Blanca Höchster Gipfel Huascarán (6.768 m) Lage Peru Koordinaten 9° 7′ S, 77° 36′ W-9.1166666666667-77.66768Koordinaten: 9° 7′ S, 77° 36′ W Die Cordillera Blanca in den nördlichen Anden Perus ist mit einer Länge von 180 km und über 50 Bergen über 5700 m die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents (nur in Asien finden sich im Schnitt höhere Gebirgsketten). Übersetzt heißt der Name Weiße Kordillere, was auf die starke Vergletscherung hindeutet. Ein weiterer Name ist Cordillera Tropical. Zwischen diesem Gebirgszug und dem Pazifik befindet sich die Cordillera Negra, die völlig schneefrei ist.
Höchster Berg der Cordillera Blanca (sowie Perus) ist der Huascarán (6768 m). Als einer der schönsten Berge Amerikas bzw. der Welt gilt gemeinhin der weiter nördlich gelegene Alpamayo (5947 m). Weitere wichtige Berge sind Ranrapalca, Huantsán, Taulliraju, Huandoy, Cerro Pisco, Chopicalqui, Artesonraju und Nevado de Copa. Die meisten dieser Berge wurden während der Deutsch-Österreichischen Alpenvereinsexpeditionen in den 1930er Jahren erstbestiegen. Ebenfalls entstanden im Zuge dieser die ersten Karten des Gebirges.
Der Hauptort am südwestlichen Rand der Cordillera Blanca ist Huaraz, weitere wichtige Städte sind Caraz und Yungay. Ein großer Teil der Cordillera Blanca wurde 1975 zum Huascarán-Nationalpark erklärt und steht komplett unter Schutz. Gegen Eintritt kann der Park besucht werden und bildet einen der touristisch frequentiertesten Orte Perus. Aufgrund der Klimaerwärmung wird seit Ende der 1980er Jahre ein starker Rückgang der Schneebedeckung der Cordillera Blanca festgestellt.
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