Cresbach

Wappen	Deutschlandkarte
	48.4894444444448.5647222222222550-690Koordinaten: 48° 29′ N, 8° 34′ O
Basisdaten
Bundesland:	Baden-Württemberg
Regierungsbezirk:	Karlsruhe
Landkreis:	Freudenstadt
Höhe:	550-690 m ü. NN
Fläche:	29,87 km²
Einwohner:	5948 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte:	199 Einwohner je km²
Postleitzahl:	72178
Vorwahlen:	07443, 07445, 07486
Kfz-Kennzeichen:	FDS
Gemeindeschlüssel:	08 2 37 074
Gemeindegliederung:	5 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Theodor-Heuss-Straße 10 72178 Waldachtal
Webpräsenz:	www.waldachtal.de
Bürgermeister:	Heinz Hornberger (CDU)
Lage der Gemeinde im Landkreis Freudenstadt

Waldachtal ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg, Deutschland und gehört zum Landkreis Freudenstadt.

Geografie

Waldachtal liegt im nördlichen Teil des Schwarzwaldes zwischen der Kreisstadt Freudenstadt (11 km) im Westen und Horb am Neckar (12 km) im Osten.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Waldachtal besteht aus den fünf Ortsteilen Cresbach (880 Einwohner am 31. Dezember 2007^[2]), Hörschweiler (707 Einwohner), Lützenhardt (1.499 Einwohner), Salzstetten (1.841 Einwohner) und Tumlingen (1.061 Einwohner). Zum Ortsteil Cresbach gehören das Dorf Cresbach, die Weiler Oberwaldach, Unterwaldach und Vesperweiler mit Mühle und Burgweiler Vöhrbach. Zu den Ortsteilen Hörschweiler und Lützenhardt gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zum Ortsteil Salzstetten gehören das Dorf Salzstetten, der Weiler Heiligenbronn und die Orte Getreidemühle, Missihof und Sägemühle. Zum Ortsteil Tumlingen gehören das Dorf Tumlingen und die Häuser Lützenhardter Mühle.

Die fünf Ortsteile bilden zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender.

Geschichte

Im Rahmen der Gemeindereform schlossen sich die vorher selbständigen Gemeinden Cresbach, Hörschweiler, Lützenhardt, Salzstetten und Tumlingen am 1. Juli 1974 zur neuen Gemeinde Waldachtal zusammen. Während Salzstetten bis 1973 zum Landkreis Horb gehörte, gehörten die übrigen Gründungsgemeinden schon zuvor zum Landkreis Freudenstadt.

Wappen der Ortsteile

Cresbach

Hörschweiler

Lützenhardt

Salzstetten

Tumlingen

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

FWV	51,4 %	+8,6	10 Sitze	+1
CDU	48,6 %	−3,2	9 Sitze	−2
Andere	0,0 %	−5,4	0 Sitze	−1

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

• Im Ortsteil Salzstetten befindet sich das Kulturdenkmal Salzstetter Schlössle. Es wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats April 2006“ ernannt.
• Im Ortsteil Cresbach liegen die abgegangene Burg Rüdenberg und die Wüstung Uniweyler.^[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

fischerwerke

In Waldachtal hat die Firma fischerwerke, Hersteller von Autozubehör, Befestigungstechnik (Fischer-Dübel) und Spielzeug (fischertechnik, fischertip), ihren Stammsitz. Mit etwa 1.900 Beschäftigten ist dieser Betrieb einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Freudenstadt.

Bildung

Waldachtal verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule im Ortsteil Tumlingen. In Salzstetten gibt es außerdem noch eine reine Grundschule. Für die Kleinsten gibt es darüber hinaus noch fünf Kindergärten.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

• 1919, 31. Dezember, Artur Fischer (im Ortsteil Tumlingen), Erfinder (Dübel, synchronisiertes Blitzlichtgerät, fischertechnik) und Firmengründer (fischerwerke)
• 1878, 18. April Engelbert Wittich (im Ortsteil Lützenhardt), Schriftsteller und Volkskundler jenischer Abstammung mit Themenschwerpunkten Jenische und Sinti
• 1830, 26. März, Theodor Christoph Schüz (im Ortsteil Tumlingen), † 17. Juni 1900 in Düsseldorf, Führender Maler des ländlichen Lebens in Schwaben (Mittagsgebet bei der Ernte (1861), Ostermorgenspaziergang (1885))

Einzelnachweise

1. ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
2. ↑ „Waldachtal - Zahlen und Fakten“
3. ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 619–623

Weblinks

• Offizielle Internetseite der Gemeinde
• inoffizielle Webseite von Lützenhardt

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