- Acker-Spörgel
-
Acker-Spark Systematik Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae) Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Nelkengewächse (Caryophyllaceae) Unterfamilie: Paronychioideae Gattung: Spark (Spergula) Art: Acker-Spark Wissenschaftlicher Name Spergula arvensis L. Der Acker-Spark (Spergula arvensis), auch Acker-Spörgel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild
Diese einjährige krautige Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa 10 bis 50 cm. Sie ist zerstreut oder drüsig behaart, seltener auch ganz kahl. Die Laubblätter sind linealisch-pfriemlich, gegenständig und durch Kurztriebe scheinquirlig gebüschelt wirkend. Oberseits sind sie gewölbt, unterseits besitzen sie eine Längsfurche.
Die Blüten sind fünfzählig. Die Kelchblätter sind etwa 2,5 bis 4,5 mm lang, stumpflich abgerundet und drüsig behaart. Die weißen Kronblätter sind meist wenig länger als der Kelch. Es sind meist zehn Staubblätter vorhanden. Er blüht von Juni bis September.
Die Samen sind kugelig-linsenförmig, schwarz, matt und sehr schmal (bis höchstens 0,2 mm breit) geflügelt.
Verbreitung
Standortansprüche
Der Acker-Spark wächst in Ackerunkraut-Fluren, gehackten Äckern, aber auch an Ruderalstellen oder in Waldschlägen. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche, kalk- und basenarme, mäßig saure, humose, lockere Sandböden. Der Acker-Spark ist ein Versauerungsanzeiger, der bis zu 50 cm tief wurzeln kann.
Allgemeine Verbreitung
Spergula arvensis ist heutzutage in den kühlgemäßigten Zonen praktisch weltweit verbreitet. In Österreich kommt der Acker-Spark zum Teil häufig vor. Vielerorts - so etwa in den Westalpen - ist er jedoch selten zu finden oder sogar gefährdet. In der Schweiz ist er in vielen Gegenden der kollinen und montanen Stufe zu finden.
Verbreitung in Deutschland
Der Acker-Spark kommt in Deutschland verbreitet und häufig vor.
Sonstiges
Diese Art ist ziemlich vielgestaltig und wird in mehrere Unterarten bzw. Varietäten unterteilt, von denen einige auch kultiviert und als Gemüsepflanze ähnlich wie Spinat zubereitet werden.
Literatur
- Haeupler/Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands, Ulmer Verlag, Stuttgart, 2000, ISBN 3-8001-3364-4
- Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Ulmer Verlag, Stuttgart und Wien, 1994, ISBN 3-8001-3461-6
- Binz, Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz, Schwabe & Co. AG, Basel, 1986, ISBN 3-7965-0832-4
- Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora, Ulmer Verlag, Stuttgart, 1990, ISBN 3-8001-3454-3
- Garcke: Illustrierte Flora, 1972, Verlag Paul Parey, ISBN 3-489-68034-0
Weblinks
Wikimedia Foundation.