- Crusader-Panzer
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Crusader in Afrika 1942
Crusader Allgemeine Eigenschaften Besatzung 4-5 Mann Länge 5,97 m Breite 2,77 m Höhe 2,24 m Gewicht 19,3 t Panzerung und Bewaffnung Panzerung 7–40 mm Hauptbewaffnung 1 × 2-Pfünder Mk. I 40-mm-Geschütz Sekundärbewaffnung 2 × MG Besa 7,92 mm 1 × 7,69-mm Maschinengewehr
Beweglichkeit Antrieb Nuffield „Liberty“ Mk. II 12-Zylinder-V-Motor
340 PS (254KW)Federung Höchstgeschwindigkeit 43 km/h Leistung/Gewicht 17,6 PS/t Reichweite 322 km Cruiser Tank Mk VI Crusader ist der Name eines britischen Panzers des Zweiten Weltkriegs.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Den Anstoß zur Entwicklung der Kreuzerpanzer (Cruiser Tanks) gab im Jahr 1936 ein Besuch des britischen Oberstleutnants Martel in der UdSSR. Dort beeindruckte ihn die Mobilität der BT-Serie, sodass er in Großbritannien den Lizenzkauf der Konstruktion des Amerikaners John Walter Christie durchsetzte, auf der die sowjetische BT-Reihe beruhte. Mit umfangreichen Änderungen wurde daraus zunächst der A13 Mark III entwickelt. Als weiteres Vorbild diente der T-28, der die Briten durch seine Größe beeindruckt hatte.
Ziel war es, einen beweglichen „Schweren Kreuzerpanzer“ zu entwickeln.
Zwei konkurrierende Konstruktionen erwiesen sich als zu kompliziert, sodass die beteiligten Firmen die Entwicklung des Projektes A 14 einstellten. Grundlage für die Entwicklung wurde nun ein Modell, das weitgehend auf Teilen des Kreuzerpanzers A 13 Mark II basierte, aber mehr Platz bot. Mit der Bezeichnung A 15 ging das Fahrzeug in Serienproduktion.Zunächst traten zahlreiche Probleme auf.
1940 erhielt der Kreuzerpanzer A 15 Mark VI schließlich die Bezeichnung „Crusader“. Wie die Vorgängermodelle verfügte er zunächst noch über einen Hilfsturm mit zwei MGs. Diese vom T-28 abgeschaute Konstruktion erwies sich jedoch als störend, so dass schon beim Crusader Mark I auf den schlecht belüfteten Hilfsturm verzichtet wurde.
1941 wurden Crusader nach Ägypten entsandt und nahmen an der Operation Battleaxe sowie an der Schlacht um Tobruk an der Operation Crusader teil. Die Verluste waren hoch und der Panzer bei seinen Besatzungen nicht beliebt, obwohl er dem deutschen Panzer III G grundsätzlich gewachsen war. Ihm fehlte aber aufgrund der Bewaffnung mit einer 40-mm-Kanone die Fähigkeit, deutsche Panzer wirksam bekämpfen zu können. Zugleich erhielten die Truppen keine Sprenggranaten (obgleich welche für dieses Geschütz existierten), sodass auch Panzerabwehrkanonen nur sehr unzureichend bekämpft werden konnten. Aufgrund seiner eigenen schwachen Panzerung jedoch war der Crusader den deutschen Panzerabwehrwaffen fast schutzlos ausgeliefert.
Höhepunkt der Entwicklung bildete der Crusader III, der aber nach wie vor zu schwach gepanzert war. Nur seine Mobilität und die stärkere Kanone ließen ihn näher an die deutschen Panzer III J und Panzer IV F2 rücken.
Die Entwicklung mündete schließlich in den besser gepanzerten Cromwell und später gegen Ende des Krieges in den Comet.
Technische Daten zum Kampfpanzer
Crusader Mk. I
Dies war die erste Version des Crusader, die auf dem Schlachtfeld zum Einsatz kam. Sie war mit einer 40-mm-Kanone (2-Pfünder-MK. II) und einem koaxialen Besa-MG ausgerüstet. Vorne befand sich ein weiterer kleiner und schlecht belüfteter Turm (ähnlich den Nebentürmen der frühen Vickers-Tanks), der mit einem Besa-MG (7,92 mm) und einen leichten MG (7,69 mm) ausgerüstet war. Der Turm wurde schon bei der Mk. I-Version häufig abmontiert und durch eine Einstiegsluke ersetzt. Der Panzer konnte es zwar mit dem deutschen Panzer III G aufnehmen, war aber wegen seiner zu leichten Panzerung einfach auszuschalten.
Technische Daten zum Crusader Mark IKenngröße Daten Produzent Nuffields Gewicht 19,3 t Besatzung 5 (4 ohne Nebenturm) Bewaffnung Hauptturm 1 × 2-Pfünder Mk. I 40-mm-Geschütz mit 110 Schuss (einstellbare Höhe: –20 ° bis +25 °) 1 × MG Besa 7,92 mm (koaxial) mit 4500 Schuss Nebenturm 1 × MG Besa 7,92 mm mit 4500 Schuss 1 × MG 7,69 mm mit 600 Schuss Motor Nuffield „Liberty“ Mk. II 12-Zylinder-V-Motor; 340 PS/254 kW bei 1500 U/min Hubraum V12 ; 27 Liter Leistungsgewicht 17,6 PS/Tonne Antriebsanlage Hinten Kraftstoff Benzin Gänge vier Vorwärtsgänge / ein Rückwärtsgang Höchstgeschwindigkeit 43 km/h (Straße) / 24 km/h (Gelände) Kraftstoffvorrat 500 Liter (Zusatztank war beim Mk. I und Mk. II Standard) Kraftstoffverbrauch auf 100 km Straße: 155 Liter Reichweite 322 km Panzerung ca. 40 mm, stellenweise nur 7 mm Maße Länge 5,97 m Breite 2,77 m Höhe 2,24 m Breite der Ketten 257 mm Wattiefe 1m Kletterfähigkeit 0,69 m Grabenüberwindung bis 2,6 m Bodenfreiheit 41 cm Bodendruck 1,06 kg/cm² Einführung 1940 Nutzung 15. Juni 1941 (Operation Battleaxe) – Mai 1943 Bauzeit 1940 bis 1942 Stückzahl 5300 (alle Versionen)
War in folgenden Einheiten vertreten:7th Armoured Division
(!)Baustelle(!)
Crusader Mk. I CSDer Crusader I CS (Close Support/ Nahunterstützung) besaß eine 3″-(76,2-mm-)Haubitze anstatt der „2-Pfünder“.
Crusader Mk. II
Diese Version erschien dem Crusader Mk. I ziemlich ähnlich, wies aber eine ganze Reihe von Modifikationen auf. Die wichtigsten Änderungen stellten der neue Motor (zuverlässiger) sowie die verstärkte Panzerung und der Verzicht auf den Nebenturm dar. Auch wurde der Munitionsvorrat von 110 auf 130 Schuss aufgestockt, was aber zur Folge hatte, dass der Platz für die Besatzung noch kleiner wurde.
Veränderte Technische Daten für den Crusader Mark II
Kenngröße Daten Gewicht 19,3 t Besatzung 4 Bewaffnung 1 × 2-Pfünder Mk. I 40-mm-Geschütz mit 130 Schuss (einstellbare Höhe: –15 ° bis +20 °) 1 × Besa-MG 7,92 mm, koaxial mit 4500 Schuss Motor Nuffield „Liberty“ Mk. III 12-Zylinder-V-Motor 340PS/254 kW mit 1500 U/min Panzerung (in arbeit) Einführung 1940 Nutzung 15. Juni 1941(Operation Battleaxe) – Mai 1943 Bauzeit 1940 bis 1942 Stückzahl 5300 (alle Versionen)
Benutzung:7th Armoured Division
Crusader Mk. II CS
Wie schon beim Crusader I CS wurde auch hier die 2-Pfünder- durch eine 3″-(76,2-mm-)Haubitze ersetzt.
Crusader Mk. II OP
Der Befehlspanzer (Observation Post) war eine Modifikation, die mit zwei No.-19-Funkgeräten und einer Geschützattrappe aus Holz ausgerüstet war. Das Weglassen der Kanone schaffte den Platz für die benötigten Funkgeräte.
Crusader Mk. III
Die letzte Version des Crusaders, die als Kampfpanzer Verwendung fand. Durch eine neue Turmkonstruktion wurde es nun möglich, eine „6-Pfünder“ -(2,2″=)57-mm-Kanone einzubauen. Auch wurde die Panzerung weiter verstärkt. Dadurch konnte er nun endlich den deutschen Panzer III J und Panzer IV F2 gefährlich werden. Einige wurden auch mit einem MG Vickers Typ „K“ .303 (7,7 mm) ausgerüstet.
Crusader Mk. III OP
Der Befehlspanzer war eine Modifikation, die mit zwei No.-19-Funkgeräten, einem No.-18-Funkgerät und einer Geschützattrappe aus Holz ausgerüstet wurde.
Daten des Gun Tractors
Eine Spezialausführung, die auf Basis des Crusader-Fahrgestells zu einer Zugmaschine aufgebaut wurde, die sowohl ein 76,2-mm-Geschütz – den so genannten „17-Pfünder“ – ziehen als auch die gesamte Munition und acht Mann Besatzung aufnehmen konnte.
- Höchstgeschwindigkeit: 44 km/h
- Besatzung: 8 Mann (einschließlich Geschützbedienung)
- keine Bewaffnung
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