DB Reise&Touristik

DB Reise&Touristik
DB Fernverkehr AG
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Unternehmenssitz Frankfurt am Main, Deutschland
Unternehmensleitung
  • Dr. Nikolaus Breuel (Vorsitzender)
  • Axel Bertram
  • Robert Etmans
  • Jörg Manegold
  • Dr. Karl-Friedrich Rausch (Vorsitzender Aufsichtsrat)
Mitarbeiter 14.641 (2006)[1]
Umsatz 3,234 Mrd. EUR (2006)[1]
Branche Eisenbahn
Website

DB Fernverkehr AG

Die DB Fernverkehr AG ist ein Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Schienenpersonenfernverkehr. Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DB Mobility Logistics AG.[2] In den Jahren 1999–2003 firmierte das Unternehmen unter dem Namen DB Reise & Touristik.

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Die Zentrale von DB Fernverkehr ist in Frankfurt am Main. Daneben gibt es fünf Regionalbereiche:

Die Regionalbereiche verantworten das operative Geschäft vor Ort und sind in ihrem Gebiet für Produktion, Finanzen und Personalwesen zuständig.[2]

Produkte

Die DB Fernverkehr erbringt nationale und europaweite Fernverkehrsleistungen. Zuggattungen, die von der DB Fernverkehr betrieben werden, sind die ICE, InterCity- und EuroCity-Züge. Täglich fahren 1238 Züge (2006).[1]

Fuhrpark

Um diese Züge fahren zu können, besitzt DB Fernverkehr einen umfangreichen Fuhrpark. Neben 2187 Reisezugwagen[1], stehen folgende Fahrzeugbaureihen zur Verfügung:

ICE 3, Flaggschiff des DB Fernverkehrs

Elektrolokomotiven:

Zudem kommen auch Loks der DB-Baureihe 180 oder auch seltener Loks der DB-Baureihe 115 vor Intercityzügen oder auch vor Eurocityzügen zum Einsatz

Diesellokomotiven:

Daneben werden Loks der Baureihe 218 von DB Regio und Loks der DB-Baureihe 234 oder Baureihe 232 von Railion Deutschland verwendet, um IC oder EC-Züge zu bespannen.

ICE und elektrische Triebzüge:

Dieseltriebwagen:

Tochtergesellschaften

Für den Betrieb von Auto- und Nachtreisezügen, wurden eigene Tochtergesellschaften gegründet. Die DB AutoZug GmbH mit Sitz in Dortmund und CityNight Line AG mit Sitz in der Schweiz sind zu 100% im Besitz der DB Fernverkehr und arbeiten eigenständig.

Wirtschaftliche Lage

Entwicklung des Geschäftsfelds Fernverkehr

Im Gegensatz zu ihrer Konzernschwester DB Regio arbeitet DB Fernverkehr eigenwirtschaftlich.

In Deutschland gibt es nur wenige Unternehmen, die Fernverkehrszüge auf eigene Rechnung betreiben, so dass DB Fernverkehr nahezu ohne Konkurrenz arbeiten kann. Zur Zeit gibt es im innerdeutschen Personenfernverkehr nur zwei weitere Unternehmen, die einen regelmäßigen Fernverkehr anbieten:

(Stand: 2008)

Bis Februar 2009 bot darüber hinaus die Vogtlandbahn mit dem Vogtland-Express eine Fernzugangebot zwischen Berlin und Hof (über Riesa, Chemnitz, Plauen) an.

Im Fahrplan 2006 (Dezember 2005 bis Dezember 2006) erbrachten diese drei Wettbewerber eine Leistung von 820.000 Zugkilometern (Vorjahr: 690.000 Zug-km).[3]

Kundenstruktur

Geschäftsreisende unternehmen jährlich rund 10,7 Millionen Reisen mit DB Fernverkehr. Ihr Anteil am Gesamtumsatz liegt bei rund 20 Prozent. Nach Angaben des Unternehmens nahm der Umsatz mit Geschäftsreisenden im Jahr 2007 um zehn Prozent zu.[4]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Deutsche Bahn AG: Daten und Fakten 2006.
  2. a b Deutsche Bahn AG: Firmenprofil DB Fernverkehr AG
  3. Deutsche Bahn AG: Wettbewerbsbericht 2007 (PDF, 6,6 MB), S. 14 f.
  4. Das 300 Stundenkilometer schnelle Büro. In: DB Welt, Ausgabe November 2008, S. 3

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