Larcher Touristik

Larcher Touristik
Larcher Touristik GmbH
Logo von Larcher Touristik
Basisinformationen
Unternehmenssitz Markt Schwaben
Webpräsenz Webpräsenz
Geschäftsführung Herbert Larcher
Verkehrsverbund MVV
Beschäftigte 21
Anzahl Fahrzeuge
Omnibus 18

Larcher Touristik ist ein Verkehrsunternehmen, das im öffentlichen Personennahverkehr, im Reisebusverkehr, in der Aus- und Weiterbildung für Berufskraftfahrer und mit einem angegliederten Limousinenservice tätig ist. Das Unternehmen wurde 1945 gegründet. Larcher Touristik verfügt über mehrere eigene Linienlizenzen im öffentlichen Personennahverkehr.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Fuhrpark der Firma Larcher Touristik 1946
Fuhrpark der Firma Larcher Touristik 1956 mit Firmengründer Albert Larcher

Gegründet wurde der Betrieb im September 1945 durch Albert Larcher, der mit einem durch einen Holzvergaser angetriebenen alten Opel-Blitz-Bus aus Wehrmachtsbeständen den Linienverkehr von Poing in die Kreishauptstadt Ebersberg aufbaute, wo damals die begehrten und lebenswichtigen Lebensmittelkarten ausgegeben wurden.

Durch den Zuzug von Aussiedlern und Flüchtlingen wuchs das Unternehmen sehr schnell. Schon nach wenigen Monaten musste ein weiterer Bus angeschafft werden. Für die Lufthansa wurden Fluggäste nach Frankfurt befördert, wenn Flugzeuge in München-Riem nicht starten konnten - etwas abenteuerlich, weil die Busse zusätzlich auch das "Tankholz" für die gesamte Strecke mitnehmen mussten.

In der Zeit des Wirtschaftswunders boomte auch das Reisegeschäft. Bereits 1955, 10 Jahre nach Gründung, betrieb das Unternehmen sieben Omnibusse und hatte neben dem Linienverkehr nun auch den Ausflugsverkehr, internationalen Reiseverkehr nach Jugoslawien, Italien und die Schweiz sowie den Werksverkehr für große Unternehmen wie die Firma Stahlgruber im Programm.

1960 wurde der erste Generationswechsel vorbereitet - der Gründer nahm seinen Sohn Herbert mit in die Firma. 1962 schrieb das Unternehmen Geschichte, als es im Auftrag der Deutschen Bundespost den ersten Schulbusverkehr in Bayern einführte und damit einen neuen Geschäftszweig begründete, der bis heute zum Kerngeschäft gehört.

1979 wurde der Linienverkehr in das Streckennetz des Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integriert. In diesem Verbund betreibt Larcher Touristik bis heute Strecken im Münchener Osten.

Seit 1995 wird das Unternehmen von der dritten Generation der Unternehmerfamilie Larcher betrieben: Herbert Larcher (jun.) führt das Unternehmen bis heute und hat ihm seine moderne Ausprägung gegeben. Unter seiner Regie wurde der Fuhrpark auf 10 Linienbusse und 8 Reisebusse ausgebaut und ein Limousinen- und Chauffeurservice als zusätzliches Geschäftsfeld aufgebaut.

Geschäftsbereiche

Die Larcher Touristik GmbH befördert mit einer Reihe eigener Linienlizenzen täglich Fahrgäste auf den MVV-Regionalbuslinien im Landkreis Ebersberg. Zusätzlich übernimmt Larcher Schülerbeförderung für die Gemeinden Poing, Pliening und Anzing sowie für eine Montessori-Schule.

Im Reiseverkehr bietet Larcher mit modernen Reise- und Fernreisebussen eigene Reiseveranstaltungen in Deutschland und Europa an und ist zusätzlich Partner im VdK-Reisedienst. Über den Geschäftsbereich Mietomnibusse werden Charterfahrten in ganz Europa durchgeführt.

Zusätzlich bietet Larcher Touristik Ausbildungsprogramme für Busfahrer an[1]. Dazu gehören Aus- und Weiterbildung von Berufskraftfahrern und spezielle Fahrsicherheitstrainings.

Fuhrpark

Fernreisebus der Firma Larcher Touristik

Der Fuhrpark umfasst 18 Busse, davon 10 Linienbusse. Eingesetzt werden ausschließlich Busse moderner Bauart.

Zusätzlich zu den Bussen hat Larcher Touristik im Geschäftsbereich Limousinenservice auch noch VW-Phaeton-Limousinen im Einsatz.

Einzelnachweise

  1. http://www.busfahrermagazin.de/fm/3333/OR0109.pdf Busfahrermagazin 01/2009: Reportage über Ausbildung bei Larcher

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”