- DIDP
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Strukturformel Allgemeines Name Diisodecylphthalat Andere Namen - Phthalsäurediisodecylester
- DIDP
Summenformel C28H46O4 CAS-Nummer 26761-40-0 (oder 68515-49-1) Kurzbeschreibung klare, farblose, ölige, fast geruchlose Flüssigkeit Eigenschaften Molare Masse 446,67 g/mol Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,960-0,968 g/cm3 bei 20 °C[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 370 °C[2]
Dampfdruck 0,1 hPa bei 20 °C[3]
Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser (0,28 - 1,19 mg/l bei 20 °C)[1], löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze MAK 3 mg/m³[3]
LD50 >5000 mg/kg oral Ratte[3]
WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Diisodecylphthalat ist ein Gemisch[4] aus organischen, chemischen Verbindungen (Isomeren) aus der Gruppe der Phthalate (Ester der Phthalsäure), das als Weichmacher für PVC verwendet wird. Es ist eine farblose, fast geruchlose, ölige Flüssigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Diisodecylphthalat hat eine Viskosität von 105 bis 140 mPa·s bei 20 °C[3].
Verwendung
Diisodecylphthalat wird als Weichmacher für PVC (mit einer besonders niedrigen Flüchtigkeit und sehr guten Kälteflexibilität) vor allem für Anwendungen im höheren Temperaturbereich (z.B. Kabel in Fahrzeugen) verwendet. DIDP wird jedoch auch bei PUR- und Epoxidharzklebstoffen verwendet.
Nachweis
Nachgewiesen werden kann Diisodecylphthalat durch Gaschromatographie.
Quellen
- ↑ a b c d e Eintrag zu CAS-Nr. 26761-40-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 27.09.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt des National Toxicology Program (englisch)
- ↑ a b c d Datenblatt der Overlack GmbH
- ↑ Toxikologische Bewertung durch die Bundesagentur für Umweltschutz
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