DIO

DIO
Dio
Dio
Gründung 1982
Genre Heavy Metal
Website http://www.ronniejamesdio.com/
Gründungsmitglieder
Gesang, Keyboard Ronnie James Dio
Schlagzeug Vinny Appice (bis 1989, 1993–2001)
Gitarre Vivian Campbell (bis 1986)
Bass Jimmy Bain (bis 1989, 1998–2004)
Aktuelle Besetzung
Gesang Ronnie James Dio
Gitarre Craig Goldy (1986–1989, 1998–2001, 2004–2005, seit 2006)
Schlagzeug Simon Wright (1989–1991, seit 2001)
Keyboard Scott Warren (seit 1993)
Bass Rudy Sarzo (Tour 2004, seit 2005)
Ehemalige Mitglieder
Keyboard Claude Schnell (1984–1989)
Gitarre Rowan Robertson (1989–1991)
Bass Teddy Cook (1989–1991)
Keyboard Jens Johansson (1989–1991)
Bass Jeff Pilson (1993–1997, 2004–2005)
Gitarre Tracy G (1993–1998)
Bass Larry Dennison (1997–1998)
Gitarre Doug Aldrich (2001–2004, 2005–2006)
Tour- und Sessionmitglieder
Bass Chuck Garric (Tour 2000–2001)

Dio ist eine US-amerikanische Heavy-Metal-Band, deren einziges permanentes Mitglied Ronnie James Dio ist. Er gründete die Band im Oktober 1982 gemeinsam mit Schlagzeuger Vinny Appice, nachdem beide Black Sabbath verlassen hatten. Ergänzt wird die Band durch den irischen Gitarristen Vivian Campbell (Sweet Savage) und Bassist Jimmy Bain (Rainbow, Wild Horses).

Inhaltsverzeichnis

Bandgeschichte

Im Mai 1983 veröffentlichten sie ihr Debütalbum Holy Diver, das am 12. September 1984 mit Gold und am 21. März 1989 mit Platin prämiert wurde[1]. Auf diesem Album spielte Ronnie James Dio noch selbst Keyboard, aber da die Band nicht wollte, dass er während Konzerten immer hinter dem Keyboard stehen muss, nahmen sie 1984 Claude Schnell als Mitglied in die Band auf.

Als Quintett veröffentlichten sie am 2. Juli 1984 ihr zweites Album The Last in Line, dass es noch vor Holy Diver bis zum Platin-Status (über 1 Mio. verkaufte Alben) schaffte. Ein Jahr später, am 15. August 1985, erschien bereits das dritte Album Sacred Heart (Gold). Während der Tour für dieses Album wurden einige Livemitschnitte aufgenommen, die 1986 dann auf Intermission veröffentlicht wurden.

1986 verließ Vivian Campbell wegen kreativer Differenzen Dio in Richtung Whitesnake und später Def Leppard. Er wurde durch Craig Goldy ersetzt, der sich an den Aufnahmen für das vierte Studioalbum Dream Evil (1987) beteiligte, bevor auch er aus denselben Gründen wie schon sein Vorgänger 1988 die Band wieder verließ. Die Band zerfiel und im Juni 1989 mussten auch Bain und Schnell gehen. Im Dezember 1989 ging schließlich auch Appice. Für das nächste Album Lock up the Wolves stellte Ronnie James Dio eine neue Bandbesetzung zusammen, neben dem 18jährigen Rowan Robertson beteiligten sich auch Teddy Cook, Jens Johansson und Simon Wright an den Aufnahmen. Danach legte Ronnie James Dio die Band für eine Reunion mit Black Sabbath für einige Monate still.

Nach nur einem Album bei Black Sabbath (Dehumanizer) reaktivierte Ronnie James Dio seine Band. Von der ehemaligen Besetzung kehrte nur Vinny Appice wieder zurück. Für die restlichen Posten wurden Gitarrist Tracy G, Keyboarder Scott Warren und Bassist Jeff Pilson angeheuert. Die Alben der nächsten Jahre - Strange Highways (1994), Angry Machines (1996) und Inferno - Last in Live - waren durch ihren neuen Sound unter den Fans umstritten. Viele mochten die Abkehr vom Sound der 80er Jahre nicht. Selbst Ronnie James Dio gab in Interviews zu, dass er mit diesen Alben, speziell Angry Machines, nicht zufrieden war. Für das nächste Album holte er sich Craig Coldy zurück und auch Jimmy Bain schloss sich der Band wieder an. Magica wurde wieder erfolgreicher und erreichte Platz 13 der Billboard Independent Charts, weshalb das Konzeptalbum auch als Comeback-Album bezeichnet wird.

Während der folgenden Touren mit Deep Purple durch Europa und Yngwie Malmsteen und Doro durch die USA entstanden wieder Spannungen zwischen den Mitgliedern. Goldy verließ die Band im Januar 2002 und wurde durch Doug Aldrich ersetzt, den Bain während der Aufnahmen zu einem Tribute-Album für Metallica kennengelernt hatte. Er nahm mit Dio das neunte Album Killing the Dragon auf und begleitete die Band auch auf einer Tour mit Scorpions und Deep Purple. Danach wechselte er im April 2003 zu Whitesnake und Goldy kam wieder zurück. Kurz danach verließ dafür Bain die Band wieder.

2004 veröffentlichten Dio mit Jeff Pilson am Bass das zehnte Studioalbum Master of the Moon. Da Pilson aber vorrangige Verpflichtungen hatte, wurde er nach den Aufnahmen durch Rudy Sarzo ersetzt. 2005 erschien das Livealbum Evil or Divine - Live In New York City, das 2003 bereits auf DVD erschienen war. Auf der Herbsttour 2005 spielten Dio zwei unterschiedliche Sets, ein normal gemischtes und eines, das nur aus den Liedern des Debütalbums Holy Diver bestand. Ein Auftritt in London mit dem zweiten Set wurde mitgeschnitten und im April 2006 als Doppel-CD Holy Diver Live veröffentlicht.

Diskografie

Studioalben

  • Holy Diver (1983, Vertigo Records)
  • The Last in Line (1984, Vertigo Records)
  • Sacred Heart (1985, Warner Bros. Records/Vertigo Records)
  • Dream Evil (1987, Warner Bros. Records)
  • Lock up the Wolves (1990, Warner Bros. Records/Reprise Records)
  • Strange Highways (1994, Reprise Records)
  • Angry Machines (1996, Mayhem Records)
  • Magica (2000, Spitfire Records)
  • Killing the Dragon (2002, Spitfire Records)
  • Master of the Moon (2004, Sanctuary Records)

Live- und BestOf-Alben

  • Intermission (1986, Warner Bros. Records)
  • Diamonds – The Best of Dio (1992, Vertigo Records)
  • Inferno - Last in Live (1998, Mayhem Records)
  • The Very Beast of Dio (2000, Warner Music Group/Rhino Records)
  • Stand Up and Shout: The Dio Anthology (2003)
  • Evil or Divine - Live In New York City (2005, Spitfire Records)
  • Holy Diver - Live (2006, Eagle Records)

EPs

  • The Dio E.P. (1986, Vertigo Records, Release nur in UK)

Videos und DVDs

  • Sacred Heart „The Video“ (VHS, 1986; DVD, 2004)
  • Evil or Divine (DVD, 2003)
  • We Rock (DVD, 2005)
  • Holy Diver - Live (DVD, 2006)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. RIAA Gold and Platinum database
  2. a b c d e f everyhit.com (abgerufen am 6. Mai 2008)
  3. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jan 21 1984 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  4. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jan 05 1985 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  5. a b c austriancharts.at: Dio in der österreichischen Hitparade (abgerufen am 6. Mai 2008)
  6. a b c hitparade.ch: Dio in der Schweizer Hitparade (abgerufen am 6. Mai 2008)
  7. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jan 11 1986 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  8. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Sep 13 1986 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  9. a b Charts-Surfer (abgerufen am 6. Mai 2008)
  10. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Okt 24 1987 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  11. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Aug 25 1990 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  12. a b c d musicline.de: Chartverfolgung / Dio / Longplay (abgerufen am 6. Mai 2008)
  13. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Feb 26 1994 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  14. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Jun 08 2002 (abgerufen am 6. Mai 2008)
  15. a b PopSearch (abgerufen am 6. Mai 2008)

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