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Die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung (DLBS) wurde 1986 anlässlich des 60. Geburtstags der alten Lufthansa gegründet, um die Geschichte der traditionsreichen Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa AG mit einer flugtauglichen historischen Junkers Ju 52 realistisch zu veranschaulichen. Mit der Ju 52 werden regelmäßig Rundflüge in ganz Europa durchgeführt. Darüber hinaus kann das Flugzeug für Sonderflüge gechartert werden.
Die in den Lufthansa-Farben der 1920er Jahre lackierte Ju 52 mit Taufnamen „Berlin-Tempelhof“ trägt auf Rumpf und Tragflächen zwei verschiedene Luftfahrzeug-Kennungen (D-AQUI und D-CDLH). Der Buchstabe A der in unübersehbarer Größe aufgemalten historischen Luftfahrzeug-Kennung D-AQUI konnte nach den heute in Deutschland geltenden Luftfahrt-Bestimmungen nicht wieder vergeben werden, weil die Ju 52 einer zu geringen Gewichtsklasse angehört. Sie stellt die vom damaligen Reichsluftfahrtministerium in den 1930er Jahren vergebene Luftfahrzeug-Kennung dar, während die heute gültige Luftfahrzeug-Kennung D-CDLH nur als kleine Buchstaben zu lesen ist, um den „lufthanseatischen Nostalgie-Look“ der „guten alten Tante Ju“ nicht schon auf den ersten Blick zu desillusionieren. Die letzten drei Buchstaben (DLH) stehen für „Deutsche Lufthansa“. Ihr ursprünglicher Taufname war Fritz Simon.
Über die Ju 52 hinaus betreibt die DLBS zwei weitere historische Flugzeuge: Eine Messerschmitt Me 108 B-1 „Taifun“ sowie eine Dornier Do 27 B-3. Diese beiden Flugzeugtypen gehörten allerdings nie zu einer Flotte der Deutschen Lufthansa AG.
Im Dezember 2007 hat die Stiftung in Maine, USA, drei Lockheed Super Star ersteigert. Bis 2010 soll eine Maschine in den USA wieder restauriert und dann in Deutschland zu historischen Flügen eingesetzt werden.
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