- DR-Baureihe 99.520
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Spremberger Stadtbahn Nr. 12
Baureihe 99.520Nummerierung: Spremberger Stadtbahn Nr. 12
99 5201Anzahl: 1 Hersteller: Orenstein & Koppel Baujahr(e): 1938 Ausmusterung: 1968 Bauart: B n2t Gattung: K.22.12 Spurweite: 1.000 mm Länge über Puffer: 6.720 mm Breite: 2.500 mm Fester Radstand: 1.500 mm Gesamtradstand: 1.500 mm Dienstmasse: 22,5 t Reibungsmasse: 22,5 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Anfahrzugkraft: 41.2 kN Treibraddurchmesser: 860 mm Steuerungsart: Heusinger Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 340 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 1,20 m² Verdampfungsheizfläche: 41,50 m² Wasservorrat: 3,0 m³ Brennstoffvorrat: 0,9 t Lokbremse: Wurfhebelbremse Kupplungstyp: Balancierhebelkupplung Die Spremberger Stadtbahn Nr. 12 war eine zweiachsige meterspurige Tenderlokomotive der Spremberger Stadtbahn.
Geschichte
1938 lieferte die Lokomotivfabrik Orenstein & Koppel eine Lokomotive mit den Fabriknummer 13 178 an die Spremberger Stadtbahn.
Die Maschine war auf der sogenannten Kohlebahn, auf der Kohle aus den umliegende Kohlegruben den Industriebetrieben in Spremberger Stadtgebiet zugeführt wurde, im Einsatz. Nach Einstellung des Verkehrs 1956 kam die Lok zur Deutschen Reichsbahn und wurde im RAW Görlitz für den Einsatz auf der Harzquerbahn ertüchtigt. Sie erhielt die Betriebsnummer 99 5201.
Für den Streckeneinsatz auf der steigungsreichen Strecke waren die Vorräte aber zu gering, so dass es bei Einsätzen im Rangierbetrieb überwiegend im Bahnhof Nordhausen-Nord blieb. Am 6. November 1968 wurde sie ausgemustert; vier Jahre später wurde sie verschrottet.
Technische Merkmale
Auffällig war, dass es sich wieder um eine Nassdampflokomotive handelte, obwohl die Bahn mit einer Heißdampflokomotive, Nr.11, gute Erfahrungen gemacht hatte. So war sie auch nicht so leistungsstark wie die Nr. 11, obwohl sie größer und schwerer war. Dies führte zu einem unruhigem Laufverhalten.
Im Gegensatz zu Nr. 11 lag der Kessel der Lok 200 Millimeter höher. Nr. 12 ein Latowski-Dampfläutewerk und einen runden Sandkasten.
Die Lokomotive verfügte über eine Heusinger-Steuerung, der Antrieb erfolgte auf die zweite Achse.
Für den Einsatz auf der Harzquerbahn erhielt die Lok eine Körting-Saugluftbremse.
Die Lok besaß einen Innenrahmen aus Blech, der auch als Wasserkasten diente.
Literatur
- Klaus Jünemann, Erich Preuß: Schmalspurbahnen zwischen Spree und Neiße. Reihe Verkehrsgeschichte. transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin 1988 (2. Auflage). ISBN 3-344-00307-0
- Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Schmalspur-Dampflokomotiven. Franckh, Stuttgart 1971, ISBN 3-440-03818-1
DampflokomotivenDRG: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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