Dagmar Dimitroff

Dagmar Dimitroff
Die Tödliche Doris 1983 auf einer angeblichen Kirlianfotografie – v.l.n.r.: Utermöhlen, Müller, Kruse

Die Tödliche Doris war eine Berliner Gruppe, die 1980 von den Kunststudenten Wolfgang Müller und Nikolaus Utermöhlen als Musikband gegründet wurde und der sich drei Monate darauf die Kunststudentin Chris Dreier anschloss. Die Musikgruppe wurde im Verlauf ihrer bis zur offiziellen Auflösung 1987 währenden Geschichte, auch in Kunst, Fotografie, Filmkunst, Video, Performance und Literatur aktiv.

Inhaltsverzeichnis

Besetzung

Die Tödliche Doris 1984 in New York City

1981 ersetzte Dagmar Dimitroff Chris Dreier. Nachdem diese wiederum 1982 von Käthe Kruse abgelöst wurde, hatte sich die Kernbesetzung um Wolfgang Müller, Nikolaus Utermöhlen und Käthe Kruse konsolidiert, die von 1982 bis 1984 um Tabea Blumenschein ergänzt wurde. Um 1981 war auch Wolfgang Müllers Bruder Max für eine kurze Zeit am Projekt beteiligt.

Geschichte

Die Tödliche Doris 1987 bei ihrer Auflösung

Anfangs vom Schwung des Punk, New Wave und ihrer deutschen Manifestation, der NDW, getragen, löste sich die Gruppe schnell von Kategorien und Bewegungen. Sie prägte stattdessen einen eigenen Stil, nämlich den der Genialen Dilletanten (sic), einem Begriff, der auf einen von Wolfgang Müller 1982 veröffentlichten gleichnamigen Merve-Band zurückging. Die bewusste Falschschreibung des Wortes „Dilettant“ für den Titel des Merve-Buches geht auf einen ursprünglich unbeabsichtigten Rechtschreibfehler auf dem Programmzettel des „Festival der Genialen Dilletanten“ zurück.

Bei ihrer Auflösung Ende 1987 – das Projekt war von vorne herein auf sieben Jahre beschränkt worden – war die Gruppe international bekannt. Ausstellungen, Filmvorführungen und Konzerte führten in zahlreiche Städte innerhalb Deutschlands und nach New York, Amsterdam, Brüssel, Basel, Helsinki, Budapest, Warschau, Wien, Paris, Bordeaux, Tokio u. a.

Nach der Auflösung bildete sich „Die Schule der Tödlichen Doris“. Auf dem eigenen Label veröffentlichte Nikolaus Utermöhlen die Filmmusik „Karlsbad“ (1989), Käthe Kruse eine 12 inch mit ihren Jugendsongs „Elegie im März“ (1989) und Wolfgang Müller eine LP „BAT“ (1989), auf der sich die hörbar gemachten Ultraschall-Echolaute einheimischer Fledermäuse befanden. Sowohl Käthe Kruse wie Wolfgang Müller sind weiter musikalisch aktiv und pflegen auch das Werk der Tödlichen Doris. Seit 1991 erschienen in loser Folge im Berliner Martin-Schmitz-Verlag bisher 4 Bände, die das Werk der Tödlichen Doris ausgiebig bearbeiten.

Ab 2002 bot Die Tödliche Doris den größten Teil ihres musikalischen Werkes (8 Stunden) auf einer eigenen Website gratis zum Download an. Wegen neuer GEMA Bestimmungen, die das Verschenken von Musik seitens der Urheber kostenpflichtig machen, musste das Projekt im Jahr 2005 bis auf weiteres eingestellt werden. Auf Anfrage versendet Wolfgang Müller kostenlos nach wie vor, nun "privat" alle Links, die zu den Tracks führen.

Konzept

Während die meisten Künstler im Laufe ihrer Arbeit ein fest umrissenes Image, eine bestimmbare Identität aufbauen, ging Die Tödliche Doris daran, die Frage nach ihrer Identität immer wieder zu stellen und die Ausbildung dieser Gestalt zum eigentlichen Thema, zum Kern ihres künstlerischen Werkes zu machen. Auf jede registrierte Festlegung reagierte Die Tödliche Doris mit der Frage nach weiteren, anderen Möglichkeiten, gleichzeitig trug sie ihre Vorstellungen in die unterschiedlichsten künstlerischen Medien und philosophierte dabei mit deren vermuteten oder behaupteten Identität.

Das vielfältige Werk der Berliner Gruppe entstand von der Musik ausgehend und besetzte sukzessive alle Sparten der Kunst von den Medien Film, Literatur und Fotografie über Performance und Video bis hin zu Malerei und Plastik.

Werk

Musik

Die Tödliche Doris hat in der Zeit ihrer Existenz zahlreiche Kassetten und LPs in Auflagen zwischen 20 und 3000 Stück veröffentlicht, darunter auch eine „unsichtbare“, die entsteht, wenn man die LPs „sechs“ und „Unser Debut“ gleichzeitig auf den jeweiligen A- und B-Seiten abspielt, Text und Musik sind genau aufeinander abgestimmt und fügen sich sekundengleich ineinander. Auch musizierte Die Tödliche Doris mit Gehörlosen oder engagierte Unterhaltungsmusik-Combos von der Künstlervermittlung des Arbeitsamts (die Gerry Belz Showband), die zu Noise-Tapes dann live musizierten (1984). Eines der bekanntesten Stücke der Band, „Tanz im Quadrat“, wurde im Jahr 2001 von der Band Stereo Total als Popversion gecovert. Andreas Dorau coverte 2003 den Doris-Song "Aus dem Hinterhaus".

Auch nach ihrer Auflösung erschienen regelmäßig weitere Veröffentlichungen der Tödlichen Doris, insbesondere beachtenswert sind dabei zwei Werkausgaben, die die seltenen Kassetten erstmals auf Vinyl zugänglich machten („Angeldust“ bzw. „Strudelsölle“).

2006 wurde die erste LP der Band " " als DVD wiederveröffentlicht - sämtliche Texte und die Musik nun vollständig in Gebärden umgewandelt. Die Uraufführung der DVD "Gehörlose Musik - Die Tödliche Doris in gebärdensprachlicher Gestaltung" fand im Berliner Gehörlosenzentrum in der Friedrichstraße statt.

Kunst

Die Chöre und Soli-Box

Eines der frühesten Kunstwerke der Tödlichen Doris ist die seit 1979 erarbeitete und 1981 in Kiel, Düsseldorf und Wolfsburg ausgestellte Konzeptarbeit „Material für die Nachkriegszeit“. Das Werk besteht aus Hunderten von ursprünglich weggeworfenen und von den Urhebern meist zerrissenen Automaten-Passbildern, die rekonstruiert und wie ein Puzzle zusammengefügt wurden, begleitend entstand dazu auch ein gleichnamiger Film, der erstmals 1981 auf der Pariser Biennale gezeigt wurde. Als Variation dieses Themas entstand 1983 der Film „Der Fotomatonreparateur“, der weggeworfene, abgefilmte Testfotos des für die Reparatur der Passbildautomaten verantwortlichen Mechanikers zeigt. Er nimmt deutlich die Idee aus „Die fabelhafte Welt der Amelie“ vorweg.

Silvester 1983 nahm die Gruppe an der Ausstellung Der Hang zum Gesamtkunstwerk von Harald Szeemannim Berliner Delphi-Kino teil. Mitte 1984 erschien dann unter dem Titel „Chöre und Soli“ eine grüne Box, in der sich acht Miniphon-Schallplatten, ein batteriebetriebenes Abspielgerät und ein Begleitbuch befinden, diese " … witzige Verfremdung der beiden wichtigsten Geräte des Musikkonsumenten … " [1] ist heute ein gesuchtes Sammlerstück.

1985 erarbeitete sie eine Serie von 44 abstrakten Gemälden, funktionierend nach dem Daumenkino-Prinzip, die sie zusammenfassend 1987 in einem Band unter dem Titel „Die Gesamtheit allen Lebens und alles Darüberhinausgehende“ veröffentlichte. Seit 1991 veröffentlicht der Berliner Martin Schmitz Verlag regelmäßig Bücher mit und über das Werk der Gruppe.

Die Tödliche Doris war Teilnehmer der documenta 8 in Kassel. Das Museum of Modern Art in New York, das Musée d'Art Moderne Paris sowie zahlreiche weitere Museen weltweit luden die Gruppe zu Auftritten und Filmvorführungen ein.

Film

Der Berliner Hauptstadtkulturfonds ermöglichte im Jahr 2003 die Restaurierung und Archivierung sämtlicher Super-8-Filme, die die Gruppe zwischen 1980 und 1987 gedreht hat, insgesamt über 7 Stunden Material. Seitdem sind die Filme in digitaler Form wieder öffentlich zugänglich, wenn auch nur in indirekter Form, da die Auflage auf sieben Exemplare begrenzt ist. Als erste öffentliche Sammlung erwarb im Jahr 2004 die Stiftung Moritzburg/Halle die DVD für das Landesmuseum von Sachsen-Anhalt, im Jahr 2005 der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart in Berlin, wo die S-8 Filme seit September 2007 täglich zu sehen sind.

Auch die Super-8-Originale befinden sich zum Teil in Museen. Der Film „Tapete“ (27 Min.) befindet sich als 16mm-Kopie in der Sammlung der Design-Universität von Kobe, Japan, „Das Leben des Sid Vicious“ (12 Min.) als Videokopie in der Videosammlung der Hamburger Kunsthalle. Das San Francisco Museum of Modern Art präsentierte erstmals die Filme in einer Ausstellung im September 2007 und das Los Angeles County Museum of Art im Januar 2009.

Werke

Diskographie

Kassetten

  • „Der Siebenköpfige Informator“, Berlin 1980
  • „Das typische Ding“, Berlin 1981
  • „Tabea und Doris dürfen doch wohl noch Apache tanzen“, Berlin 1981
  • „Die Tödliche Doris bewirbt sich um einen Sitz im Berliner Senat“, Berlin 1981
  • „Helgoland 23. Juli 1983“, Berlin 1984
  • „Die Über-Doris/The Super-Doris“, (gesprochen von David Steeves, deutsch / englisch), Berlin 1986
  • „Live SO 36, 19. November 1982“, Berlin 1986, (von der DTD gebootlegtes Bootleg)
  • „Chöre & Soli live im Delphi-Palast – Silvester 1983/84“, Berlin 1986

Schallplatten

  • „s/t“ (bekannt als: 7 tödliche Unfälle im Haushalt), 12" Maxi, Hamburg 1981
  • „s/t“, LP, Hamburg 1982
  • „Chöre & Soli“, 8 Miniphonplatten mit Abspielgerät, Batterie und Buch in Box, Berlin / Düsseldorf 1983
  • „Naturkatastrophen“, Katalog & Single, Berlin 1984
  • „Unser Debut“, LP, Düsseldorf 1985
  • „sechs“, LP, Düsseldorf 1986
  • „Liveplaybacks“, LP, Berlin 1986
  • „Unser Debut + sechs“, Doppel-LP, Tokio 1986
  • „Die unsichtbare 5. LP materialisiert als CD“, CD, Berlin 1993
  • „Kinderringellreihen für wahren Toren des Grals“ (“Nursery Rhymes for true Fools of the Grail”), CD, Washington 2002
  • „Fallersleben“, LP, Friedrichshafen 2004
  • „Zwei Herzen“, 7inch, Friedrichshafen 2004
  • „Welten – Worlds – Ohontsa'shón:'a“, LP, Friedrichshafen 2005

Werkausgaben

  • „Angeldust“, Doppel-LP in Box, Deutschland 2003
  • „Strudelsölle“, 6-fach-LP in Box, Friedrichshafen 2004

Bibliographie

Primärliteratur

  • „Chöre & Soli“, Düsseldorf/Berlin 1983 (Begleitheft zum gleichnamigen Tonträger, auch als Einzelveröffentlichung)
  • „Nahrungszubereitung für den Hungernden“, Berlin 1985 (Mehrsprachige Broschüre mit Texten, Fotos, Zeichnungen und einem Pressespiegel zu allen Veröffentlichungen, Konzerten und Performances bis 1984)
  • „Die Gesamtheit allen Lebens und alles Darüberhinausgehende“, Darmstadt 1987 (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung mit 44 Abbildungen)

Sekundärliteratur

  • „Die Tödliche Doris, Band 1“, Kassel 1991
  • „Die Tödliche Doris, Weißer Burgunder aus Schweigen“, dts-engl., Kassel 1993
  • „Doris als Musikerin, Die Tödliche Doris, Band 2“, Berlin 1999
  • „Die Tödliche Doris – KUNST (Die Tödliche Doris, Band 3)“, Berlin 1999
  • „Die Tödliche Doris – KINO (Die Tödliche Doris, Band 4)“, Berlin 2003

Filmographie

Super 8

  • „Sabine – aus meinem Tagebuch“, 10 Min., 1980
  • „Material für die Nachkriegszeit“, 25 min., 2. dramatisierte und gekürzte Fassung: 9 min., beide 1981
  • „Das Leben des Sid Vicious“, 12 min., 1981
  • „Energiebeutel und Zeitblase“, 12 min., 1981
  • „Fliegt schnell laut summend“, 10 min., 1981
  • „Niemand sieht die Blindschleiche“, 3 min., 1981
  • „Das Graupelbeerhuhn“, 20 min., 1982
  • „Berliner Küchenmusik“, 5 min., 1982
  • „Textfilm“, 3,5 min., 1983
  • „Die Tödliche Doris live auf Helgoland, 23. Juli 1983“, 6 min., 1983
  • „Blumen am Grab des Vaters“, 12 min., 1983
  • „Der Fotomatonreparateur“, 2 min., 1983 Hier online.
  • „LIVE“, 2,5 min., 1983
  • „Wasserballet“, 3 min., 1984
  • „Tapete“, 23 min., 1984
  • „Mädchenherzen“, 3 min., 1984
  • „Kulisse“, 60 min., 1984
  • „Tanz 2“, 0,5 min., 1984
  • „Zwei Witwen“, 2,5 min., 1984
  • „Die Tödliche Doris“, 9 min., 1984
  • „Zoom“, 2,5 min., 1985
  • „Die unsichtbare 5. LP materialisiert als Super-8-Film“, 3 min., 1985
  • „Städte“, 105 min., 1987 (Der darin enthaltene „Städtefilm New York“ hier online).
  • „Unbefleckte Empfängnis“, 1 min., 1986 (Episode in Jesus – Der Film)
  • „Die Gesamtheit allen Lebens und alles Darüberhinausgehende“, 1,83 Sekunden, 1987
  • „Eine Frau zur selben Zeit an einem anderen Ort“, 9 min., 1987

DVD

  • „Gehörlose Musik/Deaf Music: Die Tödliche Doris in gebärdensprachlicher Gestaltung“, DVD und Buch, Berlin 2006

Einzelnachweise

  1. tell 5, März 1984, zitiert nach: Nahrungszubereitung für den Hungernden, a.a.O.

Weblinks


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