Das Rückgrat des Teufels

Das Rückgrat des Teufels
Filmdaten
Deutscher Titel: The Devil's Backbone
Originaltitel: El espinazo del diablo
Produktionsland: Spanien
Mexiko
Erscheinungsjahr: 2001
Länge: 106 Minuten
Originalsprache: Spanisch
Stab
Regie: Guillermo del Toro
Drehbuch: Guillermo del Toro
Antonio Trashorras
David Muñoz
Produktion: Guillermo del Toro
Pedro Almodóvar
Musik: Javier Navarrete
Kamera: Guillermo Navarro
Schnitt: Luis De La Madrid
Besetzung
  • Eduardo Noriega: Jacinto
  • Marisa Paredes: Carmen
  • Federico Luppi: Dr. Casares
  • Íñigo Garcés: Jaime
  • Fernando Tielve: Carlos
  • Irene Visedo: Conchita
  • Junio Valverde: Santi

The Devil’s Backbone (OT: El espinazo del Diablo, auch: Das Rückgrat des Teufels) ist ein spanisch-mexikanisch co-produzierter Horrorfilm aus dem Jahr 2001. Der Film wurde von Guillermo del Toro und Pedro Almodóvar produziert.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der junge Carlos kommt während des Spanischen Bürgerkrieges in ein entlegenes Waisenhaus. Dort freundet er sich mit den anderen Jungen an und erfährt von einem Geist der dort angeblich umgehen soll. Das Waisenhaus wird von Dr. Casares und Carmen geleitet, die mit den Republikanern sympathisieren und Gold für die republikanische Sache in Verwahrung haben. Hinter diesem Gold ist der jähzornige Angestellte Jacinto her, der im Waisenhaus aufgezogen wurde und vor geraumer Zeit zur Vertuschung eines Diebstahls das Waisenkind Santi im Keller des Gebäudes ertränkte. Dessen Geist spukt seitdem im Waisenhaus.

Als die Kriegshandlungen in der Nähe des Waisenhauses eskalieren, plant Dr. Casares dessen Evakuierung. Jacinto setzt daraufhin das Gebäude in Brand. Im Feuer kommen mehrere Kinder und die Leiterin Carmen ums Leben. Am folgenden Tag kehrt Jacinto zum Waisenhaus zurück um das Gold zu suchen. Er findet es, wird aber von den überlebenden Kindern im selben Wasser ertränkt, in dem er zuvor Santi tötete.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete The Devil’s Backbone als einen „Horrorfilm der ruhigeren Art“, welcher anstatt auf „Fontänen von Blut“ auf eine „bedrohliche Atmosphäre“ setze. Fans von „Slasher-Movies“ würden dadurch eine Enttäuschung erleben. Der Film sei „großartig“ fotografiert und „voller allegorischer Anspielungen“. Abschließend urteilte das Lexikon, der Film sei „für Freunde des sanften Horrors eine der Genreentdeckungen des letzten Jahres.[1]

Paul Julian Smith nannte den Film in Sight & Sound einen „meisterlichen“ übernatürlichen Thriller von „visueller Brillanz“.[2]

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Darsteller Fernando Tielve wurde 2002 mit einem Young Artist Award in der Kategorie Best Young Actor in an International Film ausgezeichnet.
  • Der Film war für den Goya in den Kategorien Bestes Kostüm-Design sowie Beste Spezialeffekte nominiert.
  • Eine Nominierung beim Saturn Award als Bester Horrorfilm.

Einzelnachweise

  1. Lexikon des Internationalen Films - The Devil’s Backbone
  2. Paul Julian Smith: Ghost of the civil dead. In: Sight & Sound. Dezember 2001. Abgerufen am 7. September 2008. (englisch)

Weblinks


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