- Dateninkonsistenz
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Inkonsistenz (v.lat.:in nicht, con zusammen, sistere halten) bezeichnet einen Zustand, in dem zwei Dinge, die beide als gültig angesehen werden sollen, nicht miteinander vereinbar sind. Die Konsistenz ist der gegensätzliche Begriff dazu.
Inkonsistenz bedeutet insbesondere Widersprüchlichkeit oder Unbeständigkeit[1] (Zusammenhanglosigkeit).
- In der Logik versteht man allgemein unter der Inkonsistenz die Widersprüchlichkeit einer Menge von Aussagen oder eines axiomatischen Systems oder speziell die Unerfüllbarkeit einer Formel, d. h. es gibt keine Interpretation der Formel, so dass diese wahr ist.
- In der Informatik bedeutet Inkonsistenz von Daten Widersprüchlichkeit zwischen den Daten, siehe Konsistenz (Datenbank). So können in einer Datenbank beispielsweise Verknüpfungen zwischen Tabelleneinträgen nicht mehr eindeutig sein, weil der Verbindungsschlüssel auf keinen oder mehrere Einträge in einer anderen Tabelle verweist.
- In der Soziologie erscheint der Begriff der "Statusinkonsistenz", die vorliegt, wenn man nach einem Merkmal (z. B. Ausbildung) hoch, nach einem anderen (z. B. Vermögen) niedrig einzuschätzen ist (siehe Sozialstruktur).
- In der Psychologie und Verhaltensforschung wird der Begriff in Bezug auf widersprüchliches, unschlüssiges oder - vom Standpunkt des Beobachters aus - unmotiviertes Verhalten eines Individuum verwendet -> inkonsistentes Verhalten.
Siehe auch:- ↑ Vgl. Duden/Fremdwörterbuch
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